2024-06-14T06:55:53.576Z

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Sein Team hat sich in der Breite verstärkt: SV-Coach Sven Oertel | Foto: Fupa
Sein Team hat sich in der Breite verstärkt: SV-Coach Sven Oertel | Foto: Fupa

Sven Oertel: „Wir werden keinen Einbruch erleben“

Nachgefragt bei Sven Oertel, dem Trainer des SV BW Murg

Tabellenführer gestürzt und Anschluss an die oberen beide Plätze hergestellt: Es könnte kaum besser laufen für den SV BW Murg. Auf dem Boden halten müsse er sein Team nach den Erfolgserlebnissen zuletzt nicht, wie Trainer Sven Oertel verrät.

BZ: Herr Oertel, Ihr Team konnte den Tabellenführer FC Hochrhein mit 2:1 schlagen. Ausschlaggebend war?
Oertel: Dass wir defensiv sehr diszipliniert gespielt haben und über 90 Minuten die dominierende Mannschaft waren. Nach der Führung für den FCH haben sie sich nur noch aufs Kontern konzentriert.

BZ: Bereits zum fünften Mal gewann Ihr Team mit einem Tor Vorsprung. Ist es eine Murger Stärke, einen knappen Vorsprung über die Zeit zu retten?
Oertel: Dass wir gegen Hochrhein nicht 5:0 gewinnen, war allen klar. Gegen die vermeintlich Schwächeren machen wir es uns selbst oft schwer, weil wir unsere Torchancen nicht nutzen. Es ist nie so, dass wir nur eine oder zwei Chancen haben. Da gehört dann Glück dazu. In Mettingen haben wir in der Nachspielzeit zum Beispiel noch das 2:2 kassiert. Von einer Stärke kann man da also wirklich nicht reden.

BZ: Müssen Sie Ihr Team so langsam bremsen?
Oertel: Das Saisonziel war von mir ausgegeben: Dass wir unter den ersten Drei mitspielen können. Bremsen muss ich sie nicht. Wir hatten immer wieder Rückschläge und wissen, dass es noch ein langer Weg ist. Für uns zählt jetzt das Spiel in Weizen, das wird wieder richtig hart.

BZ: Vergangene Saison gab es eine schwache Vorrunde und eine starke Rückrunde. Gibt es Bedenken, dass es in dieser Spielzeit umgekehrt sein könnte?
Oertel: Nein, überhaupt nicht. Wir waren auch in den vielen Spielen, die wir in der vergangenen Vorrunde knapp verloren haben, nicht chancenlos. Ich glaube, wir haben uns dieses Jahr in der Breite so verstärkt, dass wir so einen Einbruch nicht erleben werden.

Aufrufe: 05.11.2018, 20:00 Uhr
Hannes Selz (BZ)Autor