2024-06-14T06:55:53.576Z

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Schritt für Schritt zum Aufstieg? Sven Oertel. | Foto: Verein
Schritt für Schritt zum Aufstieg? Sven Oertel. | Foto: Verein

Sven Oertel: "Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel"

Nachgefragt bei Sven Oertel, dem Trainer des SV BW Murg

Fünfter Sieg in Serie: Durch den 3:0-Heimerfolg gegen die Spvgg. Wutöschingen mischt BW Murg weiter im Aufstiegsrennen der Kreisliga A Ost mit. Der Abstand zum Ligaprimus FC Hochrhein – der kommende Gegner der Murger am Sonntag – beträgt nur zwei Punkte. Die Ausgangslage verspricht eine intensive Schlussphase für die Elf von Trainer Sven Oertel.

BZ: Fünfter Sieg in Serie, Herr Oertel: Gegen Wutöschingen erzielte Ihre Mannschaft alle drei Treffer allerdings erst in den letzten 25 Minuten.
Oertel: Es war eine schwere Geburt. Wutöschingen stand sehr tief. Darauf haben wir uns in der ersten Halbzeit eingelassen und lange Bälle gespielt. Das 1:0 in der zweiten Hälfte war für uns der Dosenöffner. So musste Wutöschingen aufmachen und wir hatten Freiheiten, um kreativer zu spielen. Es war mühsamer als es das Ergebnis aussagt.

BZ: Kann Ihre Mannschaft nun den Schwung aus der Serie mitnehmen?
Oertel: Seit dem Sieg gegen Mettingen ist jedes Spiel für uns ein Endspiel. Natürlich fahren wir durch diese Serie mit breiter Brust zum Spitzenspiel, wissen aber natürlich auch, dass uns nun drei weitere Endspiele erwarten. Das Gute: Wir haben es in der eigenen Hand.

BZ: Wie ist der Stand bei den Verletzten? Auf welches Personal können Sie im Endspurt zurückgreifen?
Oertel: Bei den Verletzten bleibt im Vergleich zur Vorwoche alles unverändert, da kommt noch keiner zurück. Zudem ist Danilo Maenza nun in den USA, der wird uns im Endspurt fehlen.

BZ: In den letzten drei Spielen geht es noch um alles. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Spüren Sie den Willen, unbedingt aufsteigen zu wollen?
Oertel: Die Mannschaft hat in den letzten Wochen bewiesen, dass sie will. Wir wissen aber auch, dass, wenn wir das nächste Spiel verlieren, es ganz schwer wird. Dieses Spiel kann die Situation vollkommen verändern. Deshalb richten wir den Fokus nur auf das nächste Spiel und schauen nicht weiter. Wir müssen weiter Schritt für Schritt gehen.

Aufrufe: 027.5.2019, 21:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor