2024-05-15T11:26:56.817Z

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Verlängert: Yildirim Sari (oben links) und Daniel Löbelt bleiben dem SV Wiesbaden treu.
Verlängert: Yildirim Sari (oben links) und Daniel Löbelt bleiben dem SV Wiesbaden treu. – Foto: Ingo Hörning

SV Wiesbaden: Frühe Weichenstellungen für die Zukunft

Verantwortliche des Gruppenligisten haben mit dem Chefcoach und dem Sportlichen Leiter verlängert

Wiesbaden. Die Fußbälle sind notgedrungen eingemottet, doch das hindert die Verantwortlichen des Gruppenligisten SV Wiesbaden nicht, sich bestmöglich für die Rückkehr in den Spielbetrieb und für die Zukunft zu wappnen.
Mit dem Chefcoach gleich für zwei weitere Spielzeiten einig geworden

Klar ist bereits: Trainer Daniel Löbelt wird für zwei weitere Spielzeiten (bis zum 30. Juni 2023) in der Coachingzone des früheren Hessenligisten Regie führen, der als aktueller Gruppenliga-Fünfter bei nur zwei Zählern Rückstand auf Primus TuS Hornau noch von der Verbandsliga träumen darf. „Im kompletten Verein geht es stetig bergauf. Ich habe aber den Eindruck, dass es noch weiter Luft nach oben gibt“, freut sich Löbelt über die erzielte Einigung. Gleiches gilt für Klubchef Markus Walter, der mit Löbelts Vertragsverlängerung einen einstimmigen Vorstandsbeschluss umgesetzt sieht.

Auch der Sportliche Leiter bleibt

Damit nicht genug: Auch der Sportliche Leiter Yildirim Sari, der zuvor den Trainerpart ausgeübt hatte, bleibt dem Sportverein weiter treu. Die Vereinbarung mit ihm gilt bis zum 30. Juni 2022. „Es macht Spaß und passt einfach in der Zusammenarbeit mit Daniel und dem Gesamtvorstand“, bekräftigt Sari, der sich bereits im fünften Jahr beim SVW einbringt.

Yildirim Sari: Spieler sind heiß und scharren mit den Hufen, dass es wieder losgeht

Gemeinsam arbeiten sie daran, die Zeit des Stillstands – so weit es möglich ist – mit Leben zu erfüllen und den Kontakt zu den Spielern durch regelmäßiges Videotraining via „Zoom“ nicht abreißen zu lassen. Obendrein sieht Sari die vollzogenen Personalentscheidungen als Zeichen an die Mannschaft, dass im Hintergrund keineswegs Stillstand herrscht. Und der Sportliche Leiter weiß: „Viele sind heiß und scharren mit den Hufen, dass es wieder losgeht. Ich gehe davon aus, dass wir nur noch die Hinrunde hinbekommen werden.“

Daniel Löbelt: Neuerliche Englische Wochen wären „nicht gesund für die Jungs“

Das wären für den SVW noch fünf Spiele vor einer womöglich neuerlichen Wertung nach der Quotienten-Regelung – diesmal mutmaßlich nicht nur mit Auf-, sondern auch mit Absteigern. Doch im Gegensatz zur Spielzeit 2019/20 kann der Sportverein den Blick nach oben richten. Auch Daniel Löbelt vermutet, dass allenfalls noch die Komplettierung der Hinrunde möglich sein wird: „Alles andere wäre auch nicht gesund für die Jungs. Das hat man im vergangenen Herbst bei der Belastung mit den Wochentagspielen gesehen. Wenn die fünf Spiele bis zum Abschluss der Vorrunde noch stattfinden können, werden wir alles versuchen, jedes Match zu gewinnen.“

Markus Walter schielt in Richtung Verbandsliga

Markus Walter, der davon ausgeht, dass im April und Mai noch die Hinrunde abgewickelt werden kann, nimmt den Faden auf. „Wir müssen uns anstrengen, vielleicht springt ja noch etwas heraus“, schielt der Vorsitzende ein bisschen in Richtung Aufstieg. Zumal die Corona-Pause Tim Maurer, Timo Nietsch, Alim Göcek und Marcel Schuol die benötigte Zeit gebracht hat, um Verletzungen auszukurieren. Der Neustart dürfte dadurch mit breit aufgestelltem Kader erfolgen.

Christian Freyer hat als Jugendcheftrainer verlängert

Überdies hat der SVW im Nachwuchsbereich Weichen gestellt. Christian Freyer bleibt bis zum 30. Juni 2022 Jugendcheftrainer, übernimmt im Sommer die künftige U17-Formation des Sportvereins.
Aufrufe: 08.1.2021, 19:19 Uhr
Stephan NeumannAutor