Eine kleine Überraschung hatte das Finale zu bieten. Hier gelang dem Gastgeber Viktoria Winnekendonk, gerade frisch in die Bezirksliga aufgestiegen, in der Gruppe B ein glatter Durchmarsch mit sieben Siegen ohne Gegentor. Die Mannschaft traf im Endspiel auf den Seriensieger. Niederrheinligist SV Walbeck hatte sich in der vermeintlich etwas stärkeren Gruppe A ebenso souverän durchgesetzt. Der Pokalverteidiger legte im Endspiel zwei Tore vor und musste erst in der Schlussminute den einzigen Gegentreffer im gesamten Turnier hinnehmen. Mit dem 2:1-Erfolg wurde der SV Walbeck seiner Favoritenrolle gerecht und machte das halbe Dutzend in Sachen Titelgewinn voll.
„Wir sind sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat starke Leistungen gezeigt und noch einmal Selbstvertrauen für die neue Saison getankt“, sagte Viktoria-Trainer Ulrich Berns. Walbecks Coach Heinz-Willi Hegger resümierte: „Das Turnier hat gezeigt, dass die Mannschaft auch den Ausfall einiger Leistungsträgerinnen gut verkraften kann. Wir sind für die kommende Saison gut aufgestellt.“
Die beiden Finalistinnen haben sich ebenso wie der VfR Warbeyen für den Wettbewerb um den Niederrhein-Pokal im nächsten Jahr qualifiziert.