2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
– Foto: Tim Rademacher
Sparkasse

SV Venrath will hoch

Beim SV Venrath hat die C-Liga-Mannschaft nach zwei Niederlagen den wichtigen ersten Saisonsieg geschafft.

Der fiel mit 3:0 beim VfR Granterath auch sehr deutlich aus.

„Die Jungs haben sich zusammengerissen“, sagte Trainer Sascha Radermacher. Hatte man in der ersten Partie beim 3:4 in Lövenich (nach 0:2 und 3:2) auch etwas Pech, so bot die Mannschaft beim 0:2 gegen Ratheim II eine „desolate Leistung“. „Lövenich war unser erstes Pflichtspiel“, gibt Radermacher zu bedenken; da musste sich noch einiges zusammenfinden. Mit dem Erfolg in Granterath ist man in der Saison angekommen. Der Kader sieht zwar mit 24 Spielern auf den ersten Blick üppig aus.

Der Trainer hat aber einen Stamm von 16 Leuten, zumal man einige Verletzte hat und zwei Spieler durch Bereitschaftsdienst nicht immer zur Verfügung stehen. Radermacher war da froh, dass Maxi Drost, der studienbedingt selten mitwirken kann, für dieses eine Spiel in Granterath zur Verfügung stand. „Ich hatte einen Spieler auf der Bank“, verdeutlicht der Trainer die personelle Situation. Und Torwart Nick Waldow hatte sich verletzt. So ging Abwehrspieler Patrick Weingarten in den Kasten, was er nicht zum ersten Mal tat. „Er weiß, dass die Null an der richtigen Stelle stehen muss“, meinte der Trainer. Die Venrather sind auch geografisch in einer schwierigen Konstellation demnächst nahe am Tagebaurand. Da muss man erfolgreich Fußball spielen, um die Jugend halten zu können.

„Wichtig war der Aufstieg aus der Kreisliga D vor gut einem Jahr“, sagt Radermacher. Zu Saisonbeginn waren ein paar neue Spieler zum SV gestoßen, darunter auch Thorsten Wiese vom SC 09 Erkelenz, der in der Jugend beim SV gespielt hatte. Weg gegangen war Torjäger Marcel Herud. „Bitter für uns ist, dass Libero Jan Zentowski zum SC 09 Erkelenz gewechselt ist“, sagt der Trainer. Man merke das überall. Radermacher hat ein bis zwei Spieler im Visier, die den Abgang kompensieren könnten. Nach dem schleppenden Start möchten die Venrather ins obere Tabellendrittel der Kreisliga C 1 vorstoßen. Ein Platz unter den ersten vier Mannschaften wäre hervorragend. Das würde auch den aktuellen U19-Junioren Perspektiven bieten. Denn sie spielen nicht nur erfolgreich, sondern schnuppern auch vereinzelt beim Training der Senioren rein.

Aufrufe: 09.10.2019, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor