2024-05-02T16:12:49.858Z

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SV Steinheim grüßt als Kreismeister

Der SV Steinheim gewinnt das letzte Saisonspiel in der Kreisliga souverän mit 7:0 gegen den FC PEL und will nun über die Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen

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Der SV Steinheim hat sich den Meistertitel in der Kreisliga der Frauen gesichert. Am letzten Spieltag besiegten die Steinheimerinnen den FC Peckelsheim/Eissen/Löwen dank einer überzeugenden Vorstellung sicher mit 7:0 und verwiesen den härtesten Konkurrenten SV Scherfede-Rimbeck, der gleichzeitig den SV Ottbergen-Bruchhausen II 4:2 besiegte, auf den zweiten Rang.
Der Jubel auf dem Steinheimer Rasen kannte keine Grenzen und die beiden glücklichen Trainer Hans Multhaup und Andreas Postert mussten Bier- und Sektduschen über sich ergehen lassen. „Für uns ist der Titel eine echte Genugtuung. Der Stachel des verpassten Aufstiegs mit den B-Juniorinnen aus dem letzten Jahr saß noch recht tief, doch jetzt haben wir die Möglichkeit das wieder glatt zu bügeln. Die Bezirksliga ist unser großes Ziel und dafür werden wir in den hoffentlich zwei Aufstiegsspielen alles investieren“, hat Andreas Postert den Aufstieg fest im Visier.

»Für uns ist der Titel eine echte Genugtuung«

Im ersten Relegationsspiel hat der SV Steinheim am Sonntag, 3. Juni, um 11 Uhr Heimrecht gegen den SV Börninghausen, Tabellenzweiter der Kreisliga Lübbecke/Minden. Der Sieger trifft dann am 10. Juni auf den Gewinner der Partie der Kreise Lippstadt/Soest – Beckum/Gütersloh. Noch ein weiter Weg also für den SV Steinheim, doch der Optimismus bei Postert ist groß. „Wir werden Topleistungen abrufen. Die Spielerinnen sind heiß und werden alles in die Waagschale werfen. Den ersten Schritt haben wir gemacht, jetzt sollen die restlichen zum großen Ziel folgen“, sagt der Coach.
Den Grundstein zur Meisterschaft legten die Steinheimerinnen in der zweiten Saisonhälfte. Der SV gewann alle seine acht Spiele und musste nur ganze vier Gegentore schlucken. Insgesamt sammelte der SV Steinheim bei einem Torverhältnis von 71:13-Toren 43 Punkte. 14 Siege, ein Remis und nur eine Niederlage standen am Schluss zu Buche. „Der Start an den ersten vier Spieltagen war etwas holprig. Wir haben gegen Brakel Remis gespielt und nach zwei Siegen dann gegen Scherfede/Rimbeck 0:1 verloren. Danach lief es besser und wir haben unsere Gegner teilweise an die Wand gespielt. Dazu haben wir uns richtig reingehauen und vor allem die Schlüsselspiele gewonnen“, stellte Postert eine Steigerung im Saisonverlauf fest.
Ein großes Lob zollte Postert dem Team um die Mannschaft. „Wir haben mit den B-Juniorinnen und einigen reaktivierten Ehemaligen eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt, die zur Halbserie noch weiter ergänzt wurde. Die Mischung passt, nur die Trainingsbeteiligung könnte hier und da noch etwas besser sein.“ Als herausragende Spielerin sah Postert Christin Multhaup an, die von fünf bis sechs sehr torgefährlichen Akteurinnen bei der Torjagd unterstützt wurde. Auf die vorhandene Spielstärke und Torgefährlichkeit setzt Postert jetzt auch in den anstehenden Entscheidungsspielen.
Der Meisterkader des SV Steinheim: Franziska Blanke; Hannah Rohrbeck, Jasmin Penner, Veronika Rieks, Christin Multhaup, Julia Jasperneite, Clara Spier, Alina Schulenkorf, Sina Postert, Sophia Möbius, Jessica Jokers, Amelie Brokel, Rebecca Wienke, Christina Wilhelmsen, Lea Wakup, Hannah Knipping, Marie Ahlemeyer, Maleen Vogt.
Aufrufe: 029.5.2018, 09:25 Uhr
Frank NeinaßAutor