SV Schwörstadt: Gegen Wallbach hat es klick gemacht

Was war der wesentliche Grund für den Erfolg?
Die Mannschaftsleistung. Jeder einzelne Spieler wollte unbedingt das Ziel Aufstieg erreichen und hat bei der Umsetzung geholfen. Der Zusammenhalt war zu jedem Zeitpunkt absolut gegeben.

Welcher Satz fasst die Saison am besten zusammen?
Der SV Schwörstadt macht durch eine überragende Teamleistung den Meistertitel perfekt. Diesen Teamgedanken haben wir vor und während der Saison gefordert und gefördert. Dazu haben wir auch Teambuilding-Maßnahmen vollzogen, nichts Sensationelles, aber eben mal ein gemeinsames Frühstück.

Der verrückteste Moment dieser Spielzeit?
Es war eigentlich kein Moment, sondern viel mehr eine ganze Phase. Wir hatten nach der Winterpause vier Punkte Vorsprung und ein zusätzliches Nachholspiel. Den Rückrundenstart haben wir quasi in Bestbesetzung absolut verbockt, um dann in der Folge trotz Verletzungssorgen die Punkte wieder zurückzugewinnen.

Welcher Erfolg in dieser Saison war der vielleicht wichtigste?
Das war in meinen Augen kurz vor Saisonende der 4:2-Auswärtssieg beim FC Wallbach II. In diesem Moment hat es klick gemacht. Wir hatten das Gefühl, dass wir es wirklich schaffen können. Ab da wurden der Glaube und der Wille noch stärker.

Wer war der Spieler des Jahres?
Es wäre nicht fair, aus unserer ausgeglichenen Mannschaft einen einzelnen Spieler hervorzuheben. Einer alleine kann keine Meisterschaft gewinnen und hat es auch bei uns nicht getan. Wir hatten einige sehr wichtige Stützen in unserer Mannschaft.

Wo steht der Verein in einem Jahr?
Im Mittelfeld der Kreisliga A. In diesem Fall hätten wir unser primäres Saisonziel erreicht und wären nicht abgestiegen.

Und warum sollten Fußballfans die Schwörstädter Heimspiele unbedingt besuchen?
Weil wir bei jedem Heimspiel auf die herausragende Unterstützung unserer Anhänger zählen können. Die Stimmung bei uns ist dementsprechend immer optimal.

Zur Person
Christian Weber (33) spielte beim Aufstieg eine tragende Rolle. Passend zu seiner Trikotnummer 10 zog er im Mittelfeld gekonnt die Fäden. Fußballerisch auf der einen Rheinseite unterwegs, arbeitet Weber auf der anderen Seite in der Schweiz.