2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Bleibt ein weiteres Jahr bei der "Wiehenelf": Rödinghausens Abwehrmann Angelo Langer.
Bleibt ein weiteres Jahr bei der "Wiehenelf": Rödinghausens Abwehrmann Angelo Langer. – Foto: Noah Wedel

SV Rödinghausen: Angelo Langer bleibt!

Der Vertrag des 27-jährigen Verteidigers wurde für ein weiteres Jahr verlängert. Im heutigen Spiel gegen SV Straelen dürfte "Dauerbrenner" Langer wohl wieder in der Startelf stehen. FuPa Ostwestfalen tickert und filmt!

Aus der Startelf des Regionalligisten SV Rödinghausen ist er kaum noch wegzudenken – auch nicht im Heimspiel gegen den SV Straelen (FuPa Ostwestfalen tickert und filmt diese Partie). Kein anderer Spieler der Wiehenelf hat in dieser Saison mehr Einsatzzeit aufzuweisen. Es passt also zwischen Angelo Langer und dem SVR – eine sportliche Liaison, die über das Saisonende hinaus Bestand haben wird.
Der Vertrag des 27-jährigen, gebürtigen Hamburgers hat sich durch eine entsprechende Klausel um ein weiteres Jahr verlängert. Der neue Kontrakt von Langer, der schon über 100 Spiele für den SVR bestritt und in dieser Saison in allen 25 Punktspielen zum Einsatz kam, besitzt eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2022.

Mit elf Toren in den Fokus anderer Vereine geschossen

„Er und Patrick Kurzen, der ja kürzlich ebenfalls verlängert hat, haben sich zu zwei Leistungsträgern und Gesichtern der Mannschaft entwickelt, die auch Führungsaufgaben übernehmen. Ich arbeite unheimlich gerne mit beiden“, so das Lob von Trainer Nils Drube. Bei ihm sind Angelo Langer als linker Verteidiger (25 Einsätze) und „Patti“ Kurzen auf der rechten Außenbahn (23 Einsätze) in dieser Saison quasi gesetzt.

„Angelo ist unglaublich zuverlässig und gehört zu den besten Linksverteidigern der Liga. Wir sind sehr froh, auch weiterhin auf ihn setzen zu können“, ergänzt Alexander Müller. Um einen anderen Spieler muss der Geschäftsführer Sport hingegen noch kämpfen. Ba-Muaka Simakala hat sich mit elf Toren in den Fokus anderer Vereine geschossen. „Er hat sich super entwickelt und macht seine Sache richtig gut. Ich würde mich freuen, wenn er bleibt, doch mit seinen Toren ist er nicht nur für uns, sondern auch für andere ein interessanter Spieler geworden“, bestätigt Müller. Der Vertrag des besten Rödinghauser Torschützen läuft am Ende der Saison aus.

Unter Druck sieht sich der Sportchef allerdings nicht. Inklusive Langer und Kurzen haben jetzt 16 Spieler ein gültiges Arbeitspapier beim Klub vom Wiehen über das Saisonende hinaus. „Das ist eine sehr gute Basis. Aber natürlich wollen und werden wir uns noch punktuell verstärken, weil wir den Anspruch haben, auch in der nächsten Saison eine sehr gute Rolle in der Liga zu spielen“, betont Alexander Müller.

Der Rödinghauser Sportchef hat in seinen Planungen eine klar definierte Etatobergrenze zu berücksichtigen. Kein Geheimnis ist auch, dass in Corona-Zeiten inklusive Zuschauerausschluss und finanzieller Einbußen jetzt noch genauer auf die Zahlen und das Budget zu achten sein wird. Das gilt auch, sagt Müller, „für einen hochseriösen Verein wie den SV Rödinghausen“.


Zwei Serien gegen Straelen zu verteidigen


• Gleich zwei Serien hat der SV Rödinghausen am Samstag Nachmittag gegen den SV Straelen zu verteidigen. Seit vier Spielen sind die Mannen von Nils Drube ungeschlagen, wesentlich länger ist die saisonübergreifende und seit April 2019 bestehende Serie der Heimspiele ohne Niederlage – sie steht bei 27 (!).

• Länger geworden ist beim SVR allerdings auch die Liste der verletzten und ausfallenden Spieler. Waren es bislang Julian Wolff, Joerie Church, Mirko Schuster und Nico Buckmaier, die passen mussten, kommt jetzt noch Christian Derflinger (Wade) hinzu. Dafür kehrt Enzo Wirtz nach seiner Gelbsperre ins Team zurück.

• „Der Kader ist recht eng, doch darüber werden wir jetzt nicht lamentieren. Wir müssen das gemeinsam auffangen und brauchen wieder eine gute Ordnung, unser Gegenpressing und den unbedingten Willen der Jungs“, fordert Nils Drube.

• Der SV Straelen stellt sich als starker Aufsteiger (Platz 13, neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze) und „hoher individueller Klasse“ (so Drube) vor. Dazu gehören der Tunesier Adli Lachheb (72 Zweitligaspiele für Aue und Duisburg) und der Ex-Rödinghauser Konstantin Möllering. Internationales Flair mit Spielern aus acht Nationen bringen die Gäste von der niederländischen Grenze ebenfalls mit.

Aufrufe: 027.2.2021, 09:45 Uhr
Andreas Gerth / NW / FuPaAutor