2024-04-30T08:05:46.171Z

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Marius Knecht (li.) und Semir Gracic (re.) verstärken den SV Pulalch.
Marius Knecht (li.) und Semir Gracic (re.) verstärken den SV Pulalch. – Foto: FuPa

SV Pullach: Drei Neuzugänge im Abstiegskampf - Zwei Ex-Löwen dabei

Knecht, Amados und Gracic kommen

Der SV Pullach verstärkt sich im Abstiegskampf der Bayernliga Süd. Ein Trio soll der Akkurt-Elf im zweiten Teil der Saison neues Leben einhauchen.

Pullach – Kurz vor dem Ende der Wechselfrist hat der SV Pullach personell noch einmal ordentlich nachgerüstet: Mit Darius Amados von der U21 des TSV 1860 München, Marian Knecht vom FC Pipinsried und Semir Gracic vom TSV Rain stellt das Schlusslicht der Fußball-Bayernliga gleich drei Neuzugänge vor.

„Wir hoffen, dass alle drei gut einschlagen“, sagt Theo Liedl, der Sportliche Leiter des SVP. „Grundsätzlich besitzen sie sicher die dazu nötige Qualität.“ In der Tat hat das Trio im gehobenen Amateurfußball bereits seine Fähigkeiten gezeigt. Abwehrspieler Amados, der in wenigen Tagen 22 wird, zählte bei den Löwen zum Stamm, bestritt 14 Partien für Pullachs Liga-Konkurrenten. Stürmer Knecht, 29, kam für den Regionalligisten Pipinsried in der laufenden Saison zwar nur auf sieben Joker-Einsätze, hat aber auch schon bessere Zeiten erlebt. So machte er in der Runde 2017/18 mit 25 Toren für den damaligen Bayernligisten BCF Wolfratshausen auf sich aufmerksam, wechselte dann zum FCP, wo er in seiner ersten Regionalligasaison in 22 Spielen neunmal traf. Knechts Torriecher wird gefragt sein, weil Gilbert Diep, mit zehn Treffern bester SVP-Schütze, derzeit angeschlagen ist, bei noch ungewisser Ausfalldauer. „Er muss sich weiteren Untersuchungen unterziehen“, berichtet Liedl, der auch beim dritten Neuzugang von einer Verstärkung ausgehen darf.

SV Pullach: Transferoffensive im Winter

Immerhin wurde der 21-jährige Gracic beim TSV 1860 München ausgebildet, zudem stehen für ihn insgesamt sechs Regionalligaeinsätze für Wacker Burghausen und Rain zu Buche. Zwar habe er den Mittelfeldmann selbst noch nicht gesehen, so Liedl, aber: „Der Sportliche Leiter von Rain hat mir gesagt, dass er ein Guter ist, aber aus gesundheitlichen Gründen ein halbes Jahr pausieren musste. Jetzt ist er nach München gezogen.“

Und wurde so zu einem von insgesamt fünf Hoffnungsträgern für die Restsaison. Denn schon zuvor hatte der SVP ja die Rückkehr der Routiniers Daniel Steinacher (33) und Peter Beierkuhnlein (34, auch Co-Trainer) verkündet (wir berichteten). Liedl schöpft aus den personellen Veränderungen Zuversicht für den Abstiegskampf: „Ich denke, alle können uns sofort weiterhelfen, damit wir das Unmögliche möglich machen.“ (Umberto Savignano)

Aufrufe: 030.1.2022, 15:50 Uhr
Umberto SavignanoAutor