Hart, beim 0:4 in Orlen zuschauen zu müssen
Es tat Arslan zudem innerlich weh, als Zuschauer das 0:4 der eigenen Mannschaft im Kreisoberliga-Knüller bei der SG Orlen miterleben zu müssen. „Wir haben verdient verloren, aber wir waren gerade mit Blick auf die Chancen der ersten Halbzeit keinesfalls chancenlos, mussten aber auch auf vier Stammkräfte verzichten. Die Orlener haben auf jeden Fall eine junge, dynamische Mannschaft, die als Kollektiv stark ist“, analysiert Engin Arslan.
Denkbar unglücklicher Zusammenprall im Spiel gegen Heftrich
Der Torjäger des SV Presberg hätte zu gerne auf dem Platz seine Kernkompetenz eingebracht. Doch daran ist im Moment nicht zu denken. Der 32-Jährige mit dem ausgeprägten Instinkt im Abschluss muss sich vielmehr in Geduld üben. Am 15 September hatte er zunächst kurz nach der Pause das 1:0-Siegtor erzielt, um nach knapp einer Stunde denkbar unglücklich mit Gäste-Keeper Thomas Kolbe zusammenzuprallen. Beim folgenden Sturz auf die Seite trug Arslan eine Fraktur im rechten Schultergelenk und einen Sehnenriss davon.
Reha für Comeback im nächsten Jahr forciert
„In diesem Jahr wird es nichts mehr. Ich versuche, den Heilungsprozess in der Reha so gut es geht zu forcieren“, sagt der Stürmer mit Blick auf die Krankengymnastik-Einheiten im Rahmen der konservativen Behandlung. Eine Operation stehe nicht zur Debatte.
Und Gedanken an ein Laufbahnende schon gar nicht. „Dazu liebe ich diesen Sport viel zu sehr“, bekräftigt Arslan, der bei seinen Stationen FC Eschborn, Türkischer SV und SV Wiesbaden Hessen- und Verbandsliga-Erfahrung sammelte.
Bis zum Schluss vorne mitmischen
In Presberg ist er seit 2016 fußballerisch betrachtet quasi sesshaft geworden. Mit dem Anspruch, nach 2017 ein weiteres Mal den Gruppenliga-Einzug zu schaffen. Dazu will er in der entscheidenden Saisonphase nach der Winterpause wieder beitragen. Und geht davon aus, dass die Mannschaft um Spielertrainer Markus Kusch, die am Sonntag (15 Uhr) auf die SG Laufenselden trifft, bis zum Schluss vorne mitmischen wird.