SV Neusorg mit Hinrunde zufrieden

Sichtlich motiviert und mit großem Trainingseifer absolvierte die Steinwaldelf die Sommervorbereitung zur Landesligasaison 2017/18. Mit den beiden Neuzugängen Melanie Siart (ASV Wunsiedel) und Julia Sticht (1. FFC Hof) stärkte der SVN nochmals die Breite des vorhandenen Kaders. Abgänge mussten keine verzeichnet werden.
Entsprechend positiv fielen auch die Testspielergebnisse aus. Ein überzeugendes 2:2 gegen eine verstärkte U23 des FFC Hof, ein 10:0 gegen die SpVgg SV Weiden, ein überraschend klarer 3:0-Erfolg gegen den Bayernligisten FC Pegnitz und ein souveränes 4:0 gegen den FC Eintracht Bayreuth bestätigten die guten Trainingsleistungen.
Den ersten Dämpfer der Spielzeit erlebte die Elf um Kapitän Hautmann im Verbandspokal. Bereits in der ersten Runde musste der Vorjahreshalbfinalist gegen den TSV Theuern knapp mit 3:2 die Segel streichen.

Betrachtet man den furiosen Start in die Landesliga, scheint der Dämpfer jedoch zur rechten Zeit gekommen zu sein. Bis zum 6. Spieltag konnte der SV Neusorg seine weiße Weste wahren und dabei überzeugende 14 Punkte einfahren. Lediglich gegen Karsbach (0:0) und Bischofsheim (1:1) konnte nicht dreifach gepunktet werden. So strahlte der SVN als Aufsteiger vom 1. Tabellenplatz.
Trotz der guten Ergebnisse musste der Oberpfalzmeister in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gehen. Jedes Spiel der Landesliga steht auf Messers Schneide. Das Ergebnis fällt je nach individuellem Fehler von Spielerin oder auch Schiedsrichter in eine Richtung. Das macht die Faszination auf Verbandsebene aus. Und so schlug das Pendel in den vergangenen drei Partien eben in die andere Richtung aus. Die Steinwaldzebras mussten sich jeweils geschlagen geben, hätten aber in jedem der Spiele die Möglichkeit gehabt etwas Zählbares mitzunehmen.

Mit nunmehr 14 Punkten aus 9 Spieltagen steht der SV Neusorg als Aufsteiger auf einem guten 7. Tabellenplatz. Hat jedoch lediglich einen Punkt Rückstand auf den dritten Rang.

Fazit von Trainer König:“ Die enge Tabellenkonstellation haben wir bereits vor der Saison erwartet und uns vom guten Start nicht blenden lassen. Wir gehen mit dem gesunden Selbstbewusstsein in die Rückrunde jeden Gegner schlagen zu können. Mit einem Nachholspiel im Rücken und etwas mehr Glück im Abschluss sollte der Blick in höhere Tabellenregionen nicht unrealistisch sein. Ich bin überzeugt, dass der Hunger unserer jungen Mannschaft noch nicht gestillt ist und wir noch für das ein oder andere Highlight in der Rückrunde sorgen werden.“

In der Rückrunde muss der SV Neusorg auf Svenja Müller verzichten. Nach dreieinhalb Jahren kehrt die Offensivkraft aus dem Oberfränkischen Marktredwitz zu ihrem Jugendclub 1. FFC Hof zurück. Müller erzielte in 72 Pflichtspielen starke und zum Teil sehenswerte 26 Tore und bereitete weitere 18 Treffer vor. In der abgelaufenen Hinrunde konnte Sie aus beruflichen Gründen nicht an ihre starke Form des Vorjahres anknüpfen. Diese versucht sie künftig im rot-blauen Trikot wieder zu finden.