2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Nach einem neunmonatigen Studienaufenthalt in Italien steht Harald Falter beim SV Karlshuld wieder im Tor. Mit Nico Ledl (Nummer 8) gehört der 28-jährige Keeper zu den Stützen der Mösler.  Foto: Roland Geier
Nach einem neunmonatigen Studienaufenthalt in Italien steht Harald Falter beim SV Karlshuld wieder im Tor. Mit Nico Ledl (Nummer 8) gehört der 28-jährige Keeper zu den Stützen der Mösler. Foto: Roland Geier

SV Karlhuld greift nach Nichtabstiegsplätzen

Beim Tabellenletzten SC Inhauser Moos sind drei Punkte fest eingeplant

Elf Endspiele hat der SV Karlshuld in der Bezirksliga Oberbayern Nord noch vor sich, um den Klassenerhalt zu sichern. Die Grünhemden sind bereits prächtig aus den Startlöchern gekommen, als sie das Kellerduell gegen den ESV München deutlich mit 4:1 für sich entschieden.

SC Inhauser Moos - SV Karlshuld (So 15:00)
SVK-Trainer Den Lovric freute sich über den couragierten Auftritt seiner Truppe riesig, doch der Slowene tritt kräftig auf die Euphoriebremse. „Abgerechnet wird erst am Schluss“, sagt Lovric. Die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt habe in der Winterpause auch nicht geschlafen und sich nach Verstärkungen umgesehen. „Wir müssen einen langen Atem haben, um uns in Sicherheit zu bringen“, warnt Lovric vor allzu viel Euphorie nach dem Erfolg über die Eisenbahner, an die die Grünhemden bis auf einen Zähler herangerückt sind.
An diesem Wochenende ist der Spielklasse ein volles Programm angesagt und die Mösler könnten, wenn alles nach Plan läuft, sogar die Abstiegsplätze verlassen. Der SV Karlshuld selbst gastiert beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht SC Inhauser Moos.
Es hat den Anschein, dass es für den Aufsteiger nur ein kurzes Gastspiel in der Bezirksliga wird. Neun Zähler hat die Truppe von Trainer Stefan Drengler auf dem Konto. Auf der Abschiedstour aber wollen die Inhauser, die in der Winterpause weder Zu- noch Abgänge zu verzeichnen haben, nichts verschenken. „Wir sind klarer Außenseiter, werden aber kämpferisch alles in die Waagschale werfen, um Karlshuld ein Bein zu stellen“, so die Kampfansage vom Coach der Münchner Mösler. In der Hinrunde siegte der SVK mit 4:1.
Für die Mannen um Den Lovric ist auf jeden Fall ein Sieg Pflicht, wenn sie sich aus der Abstiegszone verabschieden wollen. Die Chance dazu ist am 20. Spieltag riesengroß. Der SV Karlshuld als Tabellenvierzehnter hat mit 19 Punkten den 13. ESV München (20) und den zwölftplatzierten SV Lohhof (21) fest im Visier. Kaum anzunehmen, dass der SV Lohhof beim Tabellenführer SV Manching etwas erben wird. Eine ebenso schwere Aufgabe hat der ESV München zu bewältigen, der den Tabellensechsten SV Sulzemoos zu Gast hat.
Für den SV Karlshuld wäre das auf jeden Fall ein kleiner Höhenflug, der auch das Selbstvertrauen stärken würde, wenn sie an ihren Kontrahenten vorbeiziehen könnten. Was zweifelsohne sehr wichtig wäre, hinsichtlich der nächsten zwei Begegnungen. Denn da geht es gegen den Spitzenreiter SV Manching und dem drittplatzierten SpVgg Feldmoching.
Für Den Lovric aber sind das noch ungelegte Eier. Erst einmal gilt es für den Coach des SVK, das Match gegen den SC Inhauser Moos erfolgreich zu bestreiten. „Wenn wir so konzentriert auftreten wie zuletzt, dann sind wir schwer zu schlagen und müssten den Dreier einfahren“, so Lovric, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Schiedsrichter: Benjamin Sölch (SV Wilting)


Aufrufe: 014.3.2015, 11:49 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor