SV Fellbach: Erst mit Verspätung ebenbürtig

Der Sprung von der Landesliga in die Verbandsliga ist auf dem Papier nicht sehr groß, und doch tun sich die Aufsteiger oftmals schwer in der nächsthöheren Spielklasse. Das bestätigen in dieser Saison die Fußballer des SV Fellbach und des TSV Heimerdingen, die als Meister und als Zweitplatzierter der Staffel 1 diesen Sprung geschafft hatten. Nach sieben Spieltagen sind sie nun in dieser Konstellation wieder Tabellennachbarn, diesmal aber ganz am Ende des Klassements. Die Fellbacher Mannschaft verlor am Samstag vor den rund 250 Zuschauern beim Aufstiegsanwärter FSV Hollenbach mit 0:2 (0:1). Das Team des TSV Heimerdingen – zuletzt noch mit einem 2:1-Heimsieg gegen eben diesen FSV Hollenbach – unterlag nach einer Führung beim Tabellenzweiten SSV Ehingen-Süd, dem nächsten Gegner des SV Fellbach, am Ende noch mit 1:3. „Wir waren dem Gegner annähernd ebenbürtig; aber wenn wir dort was holen wollen, müssen wir ihn eben übertrumpfen“, sagte Giuseppe Greco, der Trainer des SV Fellbach.

Die Gäste haben die Anfangsphase der Begegnung verschlafen und mussten da auch den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Der Torjäger Michael Kleinschrodt hatte in dieser Saison bereits sechs Tore erzielt, am Samstag kam in der 14. Spielminute der siebte Treffer hinzu. Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie reichte den Gastgebern ein Pass hinter die Fellbacher Abwehrreihe, um diese auszuhebeln. „Mit diesem frühen Rückstand haben wir uns eine Aufgabe gestellt, der wir an diesem Tag nicht gewachsen waren“, sagte Giuseppe Greco. Weil die Laufwege in seinem Team nicht gestimmt haben und auch weil die Gegenspieler zielstrebiger waren, war der Coach des SV Fellbach froh, die erste Spielhälfte mit nur einem Gegentreffer beendet zu haben.

Nach der Pause kamen die Fellbacher Fußballer selbst zu Tormöglichkeiten. Allein Samuel Wehaus vergab mehrere Chancen zum Ausgleich, nachdem der Trainer die taktische Ausrichtung umgestellt und in Veljko Milojkovic sowie eben Samuel Wehaus zwei Stürmer aufgeboten hatte. Ibrahim Njie und Timo Marx teilten sich fortan die Aufgaben im defensiven Mittelfeld. Doch der Erfolg blieb aus, im Gegenteil: In der 70. Spielminute flog der Ball nach einem Freistoß an den Bauch von Nikola Jelic und von dort ins Netz – ein Eigentor. Erneut war es dann Samuel Wehaus, dem sich eine Torchance bot, doch er nutzte sie nicht. Kurz vor dem Spielende musste Ibrahim Njie nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz, er wird nächsten Samstag, 15.30 Uhr, gegen den SSV Ehingen-Süd fehlen.

Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden

Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar oder per Mail an stuttgart@fupa.net

Folgt uns auch auf:

Facebook: @FuPaStuttgart
Instagram: @FuPaSTR
Twitter: @FuPaSTR