SV Eilendorf beantwortet weitere Fragen positiv

Mit links hatte Andi Simons (11.) seine Mannschaft früh in Führung geschossen: SVE-Kapitän Marc Kosalla hatte Lukas Klein-Brömlage angespielt, der Simons vorlegte. „Danach haben wir das Spiel kontrolliert, die Gastgeber fanden keine Lösung gegen uns“, notierte der SVE-Coach zufrieden. Auch die Chancen, die seine Jungs nicht nutzten: So traf Dennis Körner (20.) nach einer Ecke den Pfosten, und Nathan Ndombele (38.) scheiterte in einer Eins-gegen-Eins-Situation an dem „überragenden Gastgeber-Schlussmann Patrick Schiplage“, so Rodtheut. Kurz darauf zeichnete sich auch sein Keeper Daniel Johnen aus, der einen Schuss von Oliver Cylkowski noch aus dem Winkel kratzte. „Das war die größte Chance der Gastgeber.“

Nach dem Wechsel erhöhte Wesseling-Urfeld den Druck und spielte dadurch offener, hundertprozentige Chancen ergaben sich dadurch aber nicht. Die hatte gestern Ndombele, doch weitere drei, vier mal scheiterte er an Schiplage. „Er hatte gestern wirklich kein Glück“, bedauerte Rodtheut.

Doch dann „ging der Knoten“ bei den Eilendorfern auf: Klein-Brömlage steckte den Ball auf Simons durch, der vor Schiplage die Nerven behielt und zum 2:0 (74.) einlupfte. In der Schlussminute zeichneten sich gleich drei eingewechselte Akteure aus: Julian Braun spielte auf Max Günzel, und Michael Falk (90.) verwandelte die Vorlage zum umjubelten 3:0 für den Gast.

„Vor Saisonbeginn gab es viele Fragezeichen. Doch schon vergangene Woche gegen Alemannia Aachen II wurden einige Fragen positiv beantwortet. Daran haben wir jetzt in Wesseling-Urfeld angeknüpft“, freute sich Rodtheut über den ersten Auswärtserfolg.

SVE: Johnen - Klasen, Kosalla, Körner, T. Ploch - Klein-Brömlage, Arslan - Dawodu (73, Falk), Simons (88. Günzel), Gülez (84. J. Braun) - Ndombele