2024-05-02T16:12:49.858Z

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SV Bislich will mit elf Neuen einstelligen Tabellenplatz

Trainer Bernd Pagojus will aus Spielern, die zum Klub passen, eine Einheit formen

In der Regel geben Absteiger in der kommenden Saison oft das Ziel aus, den "Betriebsunfall" in der folgenden Spielzeit unbedingt gleich wieder berichtigen zu wollen. Beim SV Bislich, der im Mai aus der Bezirksliga abgestiegen ist, sieht das allerdings anders aus. Denn hier steht zunächst einmal im Vordergrund, wieder Ruhe in einen Verein zu bekommen.

Trainer Bernd Pagojus, der das Team im Winter übernommen hatte und letztlich nicht mehr retten konnte, hat vor allem die Dissonanzen unter den Spielern als einen Grund für den Misserfolg ausgemacht. Zum Ende der Saison hatte sich das bereits verbessert, zu retten war das Team letztlich aber nicht mehr. Nun haben sechs Spieler den Verein verlassen. Hinzu gekommen sind für die Saison in der Kreisliga A elf neue Akteure, deren wichtigstes Anforderungskriterium war, dass sie zum Verein passen sollen. Die Mannschaft soll wieder eine Einheit werden.

Zu den neuen Spielern gehören mit Torhüter Erik Pagojus und Nils Pagojus, der zuletzt für den SV Hönnepel auflief, diesen Aufwand aber nicht mehr leisten kann, auch zwei Söhne des Trainers. Malte Pooth und Simon Mai rücken aus der Reserve auf, Robert Freudenthal und Sebastian Giesen kommen vom PSV Wesel II. Niklas Franzkowiak stößt vom SV Ringenberg hinzu, während Torjäger Jonas Rösner vom Weseler SV zurückkehrt, wo er mehr als 40 Tore schoss. Abgerundet wird der Kader von Marc Sapatka, Ramon Karlen und Moritz Dickhoff, die aus der eigenen A-Jugend in den Kader rücken. Das ZIel formuliert Pagojus zurückhaltend und realistisch. Er möchte gut starten und am Ende einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

Aufrufe: 02.8.2017, 18:01 Uhr
Sascha KöppenAutor