Für den FV Endenich gilt es, im Heimspiel am Sonntag gegen den FC Pesch (15.15 Uhr, Röckumstraße) nach dem 1:3 in Lindlar den Anschluss an die oberen Tabellenränge nicht aus den Augen zu verlieren. „Dabei kommt uns der Tabellendritte momentan gar nicht so recht“, sagt Hansi Langen. Solange sich der FVE-Trainer erinnern kann, ist den Gelb-Schwarzen gegen die Kölner Vorstädter auf heimischer Asche kein Sieg gelungen. In Pesch sieht die Bilanz aus Endenicher Sicht weitaus erfreulicher aus. Langen kann aus dem Vollen schöpfen. Nicht zur Verfügung stehen lediglich der gelb-rot-gesperrte Trainersohn Dennis Langen und Michael Wolber, der nach einem Kreuzbandriss mehrere Monate ausfallen wird.
Taugt ein 1:4, um daraus Selbstvertrauen zu tanken? Für Sascha Glatzel, den Trainer des FC Blau-Weiß Friesdorf, war jedenfalls die deutliche Pokalniederlage am Mittwochabend gegen den Mittelrheinligisten Bonner SC alles andere als ein Beinbruch. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gegen einen starken BSC ein richtig gutes Spiel gemacht“, findet Glatzel mit Blick auf die Partie am Sonntag (15 Uhr, Margaretenstraße) gegen den TuS Lindlar. „Außerdem hat sich niemand verletzt. Für Lindlar sind wir also bestens vorbereitet.“ Nach dem Stotterstart sind die Friesdorfer mittlerweile auf Platz neun geklettert.
Von ganz oben grüßt derzeit der SSV Merten. Von der Papierform her ist die Mannschaft von Trainer Frank Pleimes am Sonntag beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten 1. FC Niederkassel klarer Favorit. Der SSV-Trainer rechnet allerdings nicht mit einer Vergnügungstour. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Troisdorf. Niederkassel wird tief stehen und auf Konter lauern.“ Vor Wochenfrist hatte Ex-Profi Rolf-Christel Guié-Mien den Sieg gegen Troisdorf erst in der Nachspielzeit gesichert. „So viel Dusel werden wir nicht immer haben“, mahnt Pleimes.