2024-05-24T11:28:31.627Z

Vereinsnachrichten

SuS: Interimslösung mit Kapitän Strewginski

Neuer Trainer soll bereits am Mittwoch vorgestellt werden

Geglättet haben sich die Wogen beim SuS Dinslaken 09 nach dem Rücktritt von Trainer Torsten Klump zwar noch längst nicht, weil besonders vereinsintern immer noch über die Umstände, die zu Klumps Entschluss führten, diskutiert wird. Doch inzwischen hat ein Gespräch mit Teilen des Vorstands, den Mitgliedern des Fußballausschusses und der fast kompletten Mannschaft stattgefunden.

Wichtigstes Ergebnis war die Entscheidung, Torhüter und Kapitän Dennis Strewginski mit der Verantwortung für die Mannschaft zu betrauen.

Voraussichtlich wird das eine Lösung bis zum Saisonende sein, doch schon am Mittwochabend soll nach dem Spiel gegen die Sportfreunde Marxloh ein neuer Coach präsentiert werden. Ob der seine Arbeit erst zur neuen Saison aufnimmt oder aber schon bei den restlichen Spielen Verantwortung trägt, ließ Karl-Heinz Dasbach vom Fußballausschuss gestern offen. "Darüber ist weder mit der Mannschaft noch mit dem neuen Trainer bisher gesprochen worden," meinte er.

Dennis Strewginski, den im Verein alle nur "Mutsch" nennen, kann mit dieser Entscheidung leben. "Auch wenn die Sache mit Torsten Klump so hätte nicht passieren dürfen", wie er noch einmal ausdrücklich die Umstände in der Halbzeitpause des Spiels gegen DJK Vierlinden kritisierte. Doch Strewginski versprach auch, dass die Mannschaft in den verbleibenden Begegnungen alles geben werde, "damit wir am Ende der Saison einen guten Eindruck hinterlassen haben". Er selbst sieht sich zwar als Hauptverantwortlichen, will aber mit Ingo Hermann und Christoph Miosczka zwei Leute aus der Mannschaft in die Arbeit einbinden.

Ansonsten bestätigten alle Beteiligten, dass das von der Mannschaft gewünschte Gespräch am Montagabend in angenehmer Atmosphäre stattgefunden habe und absolut sachlich und konstruktiv gewesen sei. Neben fast allen Spielern nahmen vom Präsidium der zweite Vorsitzende Arno Haake und Geschäftsführer Dieter Köster sowie vom Fußballausschuss Werner Völlings, Karl-Heinz Dasbach, Achim Odenkirchen, Michael und Thomas Grafen sowie Oliver Grimm teil.

Während Dieter Köster betonte, am Mittwoch in der Halbzeitpause sicherlich den falschen Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit Torsten Klump über die Verletzung des Spielers Alexander Scholl gewählt zu haben, wollte Mannschaftskapitän Dennis Strewginski im Namen der Spieler von den Verantwortlichen vor allem Auskunft über die Zukunftsplanung haben. "Wir sind so klug wie zuvor", meinte der Torhüter enttäuscht nachher. Zudem beklagte er die fehlende Präsenz der Ausschussmitglieder im direkten Umfeld der Mannschaft. "Wir werden in Zukunft näher dran sein", versprach dann auch Karl-Heinz Dasbach.

Aufrufe: 014.5.2013, 23:01 Uhr
Rheinische Post / Bernd VennemannAutor