2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Der SuS Dinslaken möchte Drittligist Rot-Weiss Essen das Leben möglichst schwer machen.
Der SuS Dinslaken möchte Drittligist Rot-Weiss Essen das Leben möglichst schwer machen. – Foto: Bohla

SuS Dinslaken darf gegen RWE mehr Zuschauer als geplant begrüßen

Der SuS Dinslaken wird im Niederrheinpokalspiel gegen Rot-Weiss Essen mehr Zuschauer begrüßen dürfen, als ursprünglich geplant. Dies verkündete der SuS nach Absprache mit der Stadt Dinslaken.

Der Dinslakener Bezirksligist darf sich auf eine noch größere Kulisse freuen, wenn Drittligist Rot-Weiss Essen am 30. August im Niederrheinpokal zu Gast ist. Statt der ursprünglichen 500 Zuschauer dürfen nun 1500 Fans dabei sein, nachdem der Club Rückspache mit der Stadt Dinslaken hielt.

Auf die Frage, ob die Gastgeber eine Chance im Spiel gegen den Traditionsverein von der Hafenstraße hätten, betont Sportchef Dennis Stregwinski im Interview beim Reviersport: "Mal ganz ehrlich: Wir sprechen hier von einem Drittliga-Profiklub. Das sollten wir nicht anfangen zu träumen. Es gilt für uns in diesem Spiel den SuS 09 Dinslaken so gut wie möglich zu verkaufen und repräsentieren."

Und dies gelang in der frisch angebrochenen Saison bisher äußerst gut, und seine Mannschaft muss sich definitiv nicht verstecken. Der Bezirksliga-Auftakt wurde nämlich äußerst erfolgreich gestaltet, nach zwei Siegen aus zwei Spielen steht der SuS aktuell auf Platz zwei. "Das war ein super Start. So haben wir uns das vorgestellt. Die Mannschaft macht wirklich Spaß. Vor allen Dingen sind wir offensiv sehr gut aufgestellt und da hat man das gefühlt, dass immer etwas in Richtung Torerfolg gehen könnte", sagt er im weiteren Gespräch. Doch auch vom Aufstieg träumen möchten die Dinslakener vorerst noch nicht. "In dieser Liga hält sich jeder Klub mit einer offensiven Zielausrichtung zurück. Da schließen wir uns an. Eine Saison ist so lang und da kann viel passieren. Auch, wenn es langweilig klingt: Wir schauen von Spiel zu Spiel und werden am Ende sehen, wofür das reicht.", sagt Stregwinski.

Die Dinslakener bleiben also zunächst etwas ruhig, was die eigenen Ambitionen und Ziele angeht. Vorerst bleibt aber abzuwarten, ob der SuS Dinslaken dem Drittligisten aus Essen tatsächlich gefährlich werden kann - jedenfalls nun vor einer größeren Kulisse als ursprünglich geplant.

Aufrufe: 023.8.2023, 13:00 Uhr
David HausmannsAutor