Suryoye Paderborn bedient sich in der Landesliga

"Wir wollten es ein wenig geheimnisvoll machen und den ersten Gegner überraschen. Aber wenn man sich so verstärkt wie wir es getan haben, wird es schwer alles unter Verschluss zu halten", erklärte Suryoye Paderborns Trainer Michael Dogan. Der aktuelle Tabellensiebte der Kreisiliga A 1 hat in der Winterpause ordentlich nachgelegt.

Die Verpflichtungen von Ardian Jevric und Paul Hanicke haben die Paderborner bereits rund um den Jahreswechsel publik gemacht und erfreuen den Coach noch immer. "Ein Glücksfall! Mit Ardian haben wir einen Sturmtank für uns gewinnen können. Ardi könnte sich als Königstransfer entpuppen. Paul befindet sich nach einer Kreuzbandverletzung im Aufbau, lässt aber im Training seine Qualität aufblitzen. Sportlich ein richtiger Gewinn. Ich hoffe, dass er zeitnah ins Spielgeschehen eingreifen kann. Sein Spielstil passt perfekt in unser Profil und seine Art und Weise professionell mit seiner Situation umzugehen gefällt mir sehr", so Dogan, der sich auf zwei weitere externe sowie einen internen Neuzugang freut.

Emanuel Yanik kehrt vom FC Nieheim zurück. "Emanuel spielte bereits bei uns und führte die damalige A-Jugend als Kapitän in die Bezirksliga", erinnert sich Dogan. Yanik kam in der Hinserie beim Landesligisten Nieheim auf sieben Einsätze und erzielte ein Tor, nachdem er im Vorjahr mit dem Verein den Sprung aus der Bezirksliga (16 Spiele, ein Tor) geschafft hatte. Nach seiner Zeit bei Suryoye war der 24-Jährige zudem beim BV Bad Lippspringe (Landesliga) als auch beim SC Paderborn 07 II (Westfalen- und Oberliga) im Einsatz.

Mit Jens Yanik hoffen die Paderborner auf einen weiteren Neuling. "Jens war über Jahre nicht aktiv. Aktuell prüfen wir, ob er ein sofortiges Spielrecht erhalten kann. Er ist sehr variabel und kann mehrere Positionen spielen. Mit seiner Körpergröße und Robustheit bringt er Attribute mit sich, die wir bei Suryoye oft vermissen", urteilt Dogan

Zu guter Letzt kehrt mit Corey Braithwaite-Nash noch ein Langzeitverletzter zurück. "Er tut uns in der Breite gut", verrät Suryoyes Trainer und ergänzt: "Insgesamt sind wir jetzt breiter aufgestellt. Die Jungs müssen aus der Comfortzone raus und Leistung zeigen. Keiner kann sich sicher sein Sonntag unter den ersten Elf zu stehen. Alle fiebern dem Rückrundenauftakt entgegen."