Stumm meldet sich laut zurück

Die Gäste aus Geinsheim waren zunächst nur darauf bedacht, ihr eigenes Gehäuse zu verteidigen und standen kompakt in der Defensive. Als einzige Sturmspitze wechselten sich Felix Quellmalz und Marcel Zimmermann ab. Den einzigen Schuss auf das Treburer Tor im ersten Abschnitt gab dann auch Quellmalz nach exakt einer halben Stunde ab. TSV-Schlussmann Almir Golic hatte allerdings damit keine große Mühe. Die Treburer waren offensiv wesentlich agiler und hätten zur Pause bereits führen müssen. Philipp Traupel (1./17.) und Stumm (27./33.) hatten je zwei Möglichkeiten, und auch der Kopfball von Düzgün Durmaz fand nicht den Weg ins Geinsheimer Tor (34.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Stumm war es schließlich vorbehalten, den Abwehrriegel der Geinsheimer zu knacken und zur Führung zu vollstrecken. Zehn Minuten vor dem Spielende makierte Durmaz den längst fälligen Treffer zum 2:0-Endstand. TSV-Pressesprecher Fritz Schenkel fasste das Ergebnis knapp, aber treffend zusammen: „Heute waren wir Weltmeister im Auslassen von Torchancen.“ Da wollte Geinsheims Coach Thorsten Scheer gar nicht widersprechen: „Es war ein verdienter Sieg für Trebur. Nach vorne geht bei uns zur Zeit nicht viel.“ In der Tabelle sackte Scheers Team auf einen Abstiegsplatz ab.

TSV Trebur: Golic (46. Detering); T. Vagi, Kurpisz, P. Vagi, Demirel, Bartsch, Karahan, Stumm, Traupel, Durmaz, Kus.

SV 07 Geinsheim II: Franzmann; R. Quellmalz (46. Burdzovic), Härter (85. Fladung), Tauschek, Bender, Matoga, Nordmann, Milche, F. Quellmalz (60. Auth), Riekstins, Zimmermann.

Tore: 1:0 Stumm (57.), 2:0 Durmaz (80.); Schiedsrichter: Wüst (Groß-Umstadt);

Zuschauer:

90;

Beste Spieler:

Stumm

-

Franzmann.