2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Einen Schritt zu spät kommt der Bermuthshainer Heiko Oechler (vorne) gegen Gästekeeper Constantin Jökel. 	Foto: Zinn
Einen Schritt zu spät kommt der Bermuthshainer Heiko Oechler (vorne) gegen Gästekeeper Constantin Jökel. Foto: Zinn

Stroka macht den Unterschied

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ Dritter Doppelpack für FSG-Torjäger +++ Ortwein-Elf siegt in Hauswurz +++

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Lauterbach (kk/fub/ril). Die FSG Wartenberg/Salzschlirf und die SG Kleinlüder/Hainzell haben sich am Freitagabend gleichermaßen zum Sieg gezittert – und damit den Weg bereitet für ein erstes Topspiel am Sonntag (15 Uhr), wenn die verlustpunktfreien Kontrahenten im Rahmen des Sportfestes der SG Landenhausen aufeinander treffen. Co-Spitzenreiter der FSG ist die SG Stockhausen/Blankenau, die mit dem 3:0 in Bermuthshain ebenfalls den dritten Saisonsieg einfuhr. Erfolgreich war ebenfalls die FSG Vogelsberg.

Die Pausenführung für die SG Lautertal war schon eine dicke Überraschung, aber sie war völlig verdient, denn die FSG Wartenberg/Salzschlirf bot eine sehr schwache Leistung in den ersten 45 Minuten. Dagegen zeigte die SG Lautertal eine engagierte Leistung und feierte völlig verdient die Führung in der 32. Minute, als Uwe Schneider aus dem Gewühl abstaubte. Ganz anders dann aber das Bild im zweiten Durchgang. Die Hausherren nahmen nun das Heft gleich in die Hand, – und es spielte Wartenberg/Salzschlirf in die Karten, dass schon vier Minuten nach dem Wiederbeginn der Ausgleich erzielt wurde. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite hatte Matthias Stroka keine Mühe, aus kürzester Distanz den Ball unterzubringen. Die Gastgeber boten nun eine starke Leistung – und sie legten nach: In der 69. Minute konnten die Lautertaler nach einer Ecke nicht konsequent klären, und erneut war Matthias Stroka zur Stelle und besorgte per Kopf das Siegtor. Die SG Lautertal steckte aber nicht auf und versuchte alles, um wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen. Trotz aller Bemühungen gab es aber bis zum Schluss keine klaren Chancen mehr für die Gäste zu verzeichnen, während Wartenberg/Salzschlirf noch Kontermöglichkeiten hatte, diese aber nicht konsequent zu Ende spielte.

Tore: 0:1 Uwe Schneider (32.), 1:1 und 2:1 Matthias Stroka (49., 69.).

Die Partie in Bermuthshain war im ersten Abschnitt ein Spiel, das mehr vom Zufall lebte, denn beide Mannschaften hatten ihre Probleme, einen ordentlichen Spielaufbau zu gestalten. Während die Gäste optisch Platzhoheit hatten, beschränkten sich die Taten und Möglichkeiten der Winter-Truppe zunächst auf das Konterspiel. Da aber der Regen permanent stärker wurde, ließ die Qualität der Partie immer mehr nach. Zwingende Tormöglichkeiten waren auf beiden Seiten kaum vorhanden.

Im zweiten Abschnitt fiel früh ein Tor für die Gäste, nach einem Kopfballtor nach einer Ecke von Spielertrainer Christopher Erb, das auch ein wenig als Dosenöffner diente, denn jetzt mussten die Gastgeber die Abwehr etwas mehr aufmachen. Mit der Entscheidung von Schiedsrichter Michael Lang haderten die Hausherren, denn er hatte auf den Elfmeterpunkt gezeigt – „zu Unrecht“, fand der Bermuthshainer Ditmar Betu. Danach war die Partie praktisch entschieden zumal die Oberwälder nicht mehr zulegen konnten.

Tore: 0:1 Christopher Erb (49.), 0:2 Timo Schäfer (72., FE), 0:3 Patrick Scheibelhut (90.).

Die Partie begann mit einer leichten Feldüberlegenheit des SV Hauswurz, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können. Die FSG Vogelsberg stand in der Defensive gut und ließ kaum eine Tormöglichkeit der Gastgeber zu. Den Mannen um Spielertrainer Marc Ortwein kam relativ früh zugute, dass Benjamin Szombierski einen Eckball direkt ins lange Eck verwandelte. In dem schnell geführten Spiel passte die FSG-Abwehr einen Moment nicht auf – und so konnte Torjäger Mario Martinez ein lang geschlagen Ball aufnehmen und zum Ausgleich verwandeln. Und auch im zweiten Abschnitt lagen die optischen Vorteile auf Seiten der Gastgeber, die sich mit Vogelsberg rassige Zweikämpfe lieferten, wie FSG-Sprecher Marius Eurich erwähnte. Dank dem schnellen Henrik Schleuning gingen die drei Punkte letztlich an die FSG Vogelsberg. Auch er konnte sich einen lang geschlagen Ball erlaufen und am Ende erfolgreich abschließen. „Ich glaube der knappe Sieg unserer Mannschaft geht in Ordnung, weil sie aufopferungsvoll gekämpft hat und am Ende effektiver war“, so Eurich abschließend.

Tore: 0:1Benjamin Szombierski (12.), 1:1 Mario Martinez (34.), 1:2 Henrik Schleuning (73.). Gelb-Rote Karte: Lukas Schöppner (Hauswurz, 77.). Rote Karte: Christian Schneider (Hauswurz, 84.) nach Notbremse.



Aufrufe: 018.8.2017, 23:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor