2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
War lange bei Eintracht Nordhorn aktiv: Lohne-Coach Ralf Cordes. F: Christof Schelkes
War lange bei Eintracht Nordhorn aktiv: Lohne-Coach Ralf Cordes. F: Christof Schelkes

Stricker gegen Cordes

Besonderes Duell zwischen Eintracht und Lohne - Freren reist nach Bad Bentheim

„Das ist eine einmalige Konstellation“, verweist Union Lohne-Trainer Ralf Cordes vor dem Bezirksliga-Duell bei Eintracht Nordhorn am Freitagabend (20 Uhr) auf die besondere Ausgangslage.

Eintracht Nordhorn - Union Lohne

Während Cordes bis zum Januar bei der Eintracht Cheftrainer war, saß Nordhorns jetziger Trainer Hardy Stricker bis Sommer in Lohne auf der Trainerbank und ist der unmittelbare Vorgänger von Cordes. Zudem brachten beide Trainer einige ihrer Spieler vom alten mit zum neuen Verein. „Die Teams kennen sich aus dem Effeff“, weiß Cordes, der keinen Hehl daraus macht, dass er sich auf die Rückkehr nach Nordhorn, wo er über 20 Jahre als Spieler, Trainer oder Vereinswirt aktiv war, freut. „Das ist ein absolut besonderes Spiel für mich.“ Zwar zeigte er sich nach seiner Entlassung im Winter enttäuscht, doch die ist inzwischen verflogen: „Das lag vorrangig am Zeitpunkt der Entscheidung.“
Beim Blick auf die Tabelle müssen die Lohner mit der Favoritenrolle leben. Die Eintracht steht mit zwei Zählern aus fünf Spielen sieglos auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt gaben sie beim verrückten 5:5 in Surwold sogar eine 3:0-Führung aus den Händen. „In der Offensive habe ich da positive Ansätze gesehen, auf die wir achten müssen“, warnt Cordes vor allem vor den Außenspielern Yvo Grashof und Mitch Stockentree. „Ich erwarte ein offensives Spiel beider Teams.“
Personell hat sich bei Lohne wenig verändert. Bei Daniel Nordbeck ist eine alte Verletzung wieder aufgebrochen. Er wird wohl nicht im Kader stehen.

SV Bad Bentheim - SG Freren

Der erste Saisonsieg ist geglückt, die SG Freren scheint angekommen in der Fußball-Bezirksliga. Am Freitag geht es für das Team von Uli Manemann zum SV Bad Bentheim (19.30 Uhr).
„Emsbüren war wichtig für die Moral“, unterstreicht Doppeltorschütze Manemann. Vor der Aufgabe bei den Burgstädtern stapelt der Spielertrainer jedoch tief: „Bentheim gehört zu den Teams, die ich hinter der Spitze so um den fünften Platz herum sehe. Wir wollen da einigermaßen bestehen und nicht abgeschossen werden im Hinblick auf das wichtigere Spiel am Dienstag bei VfL WE Nordhorn.“
Mit Florian Ritter hat Freren kurzfristig einen weiteren Spieler geholt. Der Mittelfeldspieler kommt vom SuS Darme. „Er macht einen guten Eindruck und ist eine Verstärkung für die Breite“, so Manemann. Nicht mit dabei sein wird wohl voraussichtlich Stürmer Daniel Holt, der sich in Emsbüren verletzte. „Sehr bitter für uns“, betont Frerens Coach.

Aufrufe: 011.9.2014, 13:59 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor