2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Nach drei Niederlage in Folge haben die Fußballfrauen von Eintracht Lollar wieder einmal Grund zum jubeln.	Archivfoto: Weis
Nach drei Niederlage in Folge haben die Fußballfrauen von Eintracht Lollar wieder einmal Grund zum jubeln. Archivfoto: Weis

Straube trifft doppelt

Frauen: +++ Lollar in der Hessenliga zurück in der Erfolgsspur / Pohlheim chancenlos beim Tabellenführer +++

Gießen (woo). Eintracht Lollar hat in der Hessenliga der Frauen nach drei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgefunden. Vor allem dank eines Doppelpacks von Johanna Straube wurde Abstiegskandidat Pilerzell mit 3:2 besiegt.

In der Verbandsliga hat der TSV Klein-Linden durch ein 1:1 in Freiensteinau wertvollen Boden im Kampf um einen Spitzenplatz verloren. Der FFC Pohlheim setzte mit einem 0:6 bei Tabellenführer Hessen Kassel seine Niederlagenserie fort und rutschte damit ans Tabellenende.

Hessenliga

Eintracht Lollar – TSV Pilgerzell 3:2 (1:1): In der ersten Viertelstunde der kampfbetonten Partie gab die Eintracht richtig Gas, Zählbares sprang jedoch nicht heraus. Im Gegenteil: Die auf Konter lauernden Gäste gingen in der 33. Minute in Führung. Aber Johanna Straube nach einer guten Kombination (37.) und Lea Hartmann mit einem Traumtor aus 25 Meter (51.) drehten den Spieß um. Doch die Freude währte nicht lange. Nur drei Minuten später hieß es 2:2. Eine der beiden pfeilschnellen Pilgerzeller Stürmerinnen hatte zugeschlagen.

In der Folge schenkten sich beide Teams nichts. Straube krönte ihre starke Leistung in der 87. Minute schließlich mit einem Bilderbuchtor. Vorangegangen war ein Sturmlauf von Caroline Amend auf der linken Seite bis zur Grundlinie. Ihre präzise Flanke hämmerte Straube im Fünfmeterraum per Direktabnahme in die Maschen. Co-Trainer Andreas Schmidt lobte die gesamte Mannschaft für ihren Einsatzwillen.

Lollar: Zethner – Krieb, Amend, Vogl, Preiß, Hartmann, Viehmann, Walther, Wudy, Straube, Wagner. Eingewechselt wurde Stöfhas.

Verbandsliga Nord

SG Freiensteinau – TSV Klein-Linden 1:1 (0:0): Beim TSV ist nichts so beständig wie der Wechsel. Jedes Mal läuft eine andere Mannschaft auf. In Freiensteinau hatten die Linnesserinenn zunächst alles im Griff, nur die Tore fehlten. Laura Wickert erzielte auf Vorlage von Susanne Seelbach mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zwar die Führung (52.), ließ anschließend aber gute Chancen liegen oder scheiterte an der starken Torhüterin der SG. In der 88. Minute war die TSV-Abwehr einen kurzen Moment nicht im Bilde. Melanie Hillenbrand, klar die beste Freiensteinauerin, nutze das zu einem sehenswerten Alleingang, den sie eiskalt mit einem platzierten Flachschuss zum 1:1 abschloss. Keeperin Christina Schmaus blieb auf der Linie und war damit chancenlos.

Trainer Peter Antschitschkin zeigte sich enttäuscht von dem Endergebnis, räumte aber ein, dass das Remis unter dem Strich in Ordnung ging.

Klein-Linden: Schmaus – Kovarikova, Urbahn, Philipp, Wismar, Trzenschiok, Kohlitz, Seelbach, Schönhals, Uwira, Wickert. Eingewechselt wurden Unger und Schmitt.

KSV Hessen Kassel – FFC Pohlheim 6:0 (0:0): In der ersten Halbzeit zogen sich die Pohlheimerinnen gegen den Spitzenreiter gut aus der Affäre. Zwar gelang offensiv nicht viel, aber die Abwehr hielt. Nach der Pause kam es dann aber knüppeldick. In der 49., 58., 60., 70., 75. und 82. Minute rappelte es sechs Mal im von Mira Barthelmass gehüteten FFC-Kasten. Am kommenden Samstag geht es gegen den Tabellennachbarn Anraff, für den FFC ein Sechs-Punkte-Spiel.

Pohlheim: Bartelmess – Metz, Nichi Bar, Doham, Kosaca, Dervishi, Prissing, Zoe Koch, Luft, Hisserich. Eingewechselt wurden Kühne, Leib, Hausner.



Aufrufe: 029.10.2019, 08:00 Uhr
Wolfgang OelrichAutor