2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Teammanager Manuel Kainzbauer, Tim Janssen, Johannes Zech, Matthias Schmid und Trainer Manuel Lublow.
Teammanager Manuel Kainzbauer, Tim Janssen, Johannes Zech, Matthias Schmid und Trainer Manuel Lublow.

Stauf gibt kein Saisonziel aus

Mehrere Abgänge mussten verkraftet werden +++ Tim Janssen kehrte zurück +++ Matthias Schmid ein Hoffnungsträger aus der eigenen Jugend

Irgendwie soll es einfach nicht sein! Zum dritten Mal in Folge scheiterte der SV Donaustauf II im Nachgang der Saison am Aufstieg in die Kreisklasse. Vor wenigen Wochen verlor Stauf das Relegationsspiel gegen Wolfsegg mit 2:5 Toren und bleibt daher in der A-Klasse eins. Trainer Manuel Lublow stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Lublow, was hat sich im Kader getan?

Daniel Heigl, der vorige Saison 37 Tore erzielt hat, ist zum SV Sulzbach zurückgekehrt. Michael Weinbeck, Daniel Blüml und Torwart Thomas Stadler haben allesamt ihre Karrieren beendet. Verlassen in Richtung seines Heimatvereins Niederaichbach hat uns Martin Wischinski. Neu im Kader begrüßen durften wir Tim Janssen, der nach zwei Jahren in Sarching zu uns zurückgekehrt ist und in der Innenverteidigung für Sicherheit sorgen soll, und Matthias Schmid. Jener rückt aus der eigenen Jugend nach, war die letzten beiden Jahre bereits als Betreuer voll mit dabei. Zudem kam vom SV Sulzbach Johannes Zech zu uns.

Wie lautet die Zielsetzung?

Natürlich war die Enttäuschung riesengroß, als wir in der Relegation erneut gescheitert sind. Mit Daniel Heigl hat uns ein zentraler Spieler verlassen, der für die nötigen Tore gesorgt hat. Auch Thomas Stadler, Daniel Blüml, Martin Wischinski oder Michael Weinbeck werden Lücken hinterlassen. Ein Saisonziel auszugeben ist schwierig. Wir wollen schlicht und einfach möglichst viele Zähler holen. Im Winter können wir dann ein Ziel formulieren! Nun heißt es aber erst einmal die Köpfe nach dem verpassten Aufstieg wieder aufzurichten. Alles andere wird sich von selbst ergeben!

Wer wird im Tor stehen?

Thomas Stadler hat aufgehört, auch mein letztjähriger Co-Trainer Martin Höcherl kann aus beruflichen Gründen nicht mehr die dafür nötige Zeit aufbringen. Im Falle des Falles sind die beiden allerdings bereit auszuhelfen. Natürlich waren wir bemüht, einen Torwart zu uns zu holen. Es hat sich aber nichts Passendes ergeben. Unsere Erste spielt fast immer am Sonntag. Somit kann es durchaus sein, dass wir bei unseren Spielen einen der beiden Keeper des Landesliga-Teams im Kasten haben werden. Auf alle Fälle werden wir in jedem Punktspiel auch einen gelernten Keeper zwischen den Pfosten haben.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Trainer Sepp Schuderer?

Ich bin begeistert. Sepp kenne ich schon rund 20 Jahre, spielte mehrere Saisonen unter ihm beim VfB Bach. Bei unserem Trainingsauftakt kam Sepp zu uns, stellte sich vor und richtete das Wort an die Mannschaft. Das hat mich beeindruckt, aber nicht überrascht. Wer Sepp kennt, der weiß, dass er fachlich, sportlich, aber auch menschlich top ist. Die Absprache mit ihm könnte nicht besser laufen. Es ist abgesprochen, dass Spieler aus dem Kader der Ersten, die Spiel- und Wettkampfpraxis brauchen, regelmäßig bei uns auflaufen werden.

Was wird sich ändern?

Ich denke darüber nach, unsere Spielweise, unser System umzustellen. Vorige Saison spielten wir oft lange Bälle auf Daniel Heigl. Er ist nun aber nicht mehr da. Somit werden wir versuchen, mehr auf Kombinationsfußball zu setzen.

Was ist für die Vorbereitung geplant?

Wir haben erst am Dienstag voriger begonnen, da die Saison für uns aufgrund der Relegation zwei Wochen länger gedauert hat als für unsere Konkurrenten. Insgesamt haben wir vier Wochen Zeit, um in Tritt zu kommen. Die Vorbereitung nutzen wir auch dazu, um uns als Mannschaft zu finden, die Neuen zu integrieren.

Wie sehen Sie die Stärke der Liga im Hinblick auf das Vorjahr?

Mit Pfakofen kam ein Absteiger hinzu, der die Liga als erste Mannschaft sicherlich bereichern wird. Meine Favoriten sind natürlich Obertraubling II und Labertal. Allerdings traue ich auch der SpVgg Hofdorf-Kiefenholz zu, ganz vorne mitzumischen.

Aufrufe: 02.7.2018, 13:17 Uhr
lstAutor