2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Schafft Staßfurt die Sensation? F: Steven Köthe
Schafft Staßfurt die Sensation? F: Steven Köthe

Staßfurt trifft auf den Spitzenreiter

+++Vorschau auf den 12. Spieltag+++Mit Stimmen von Yves Reiser und Sascha Diege

Ein Spieltag mit reichlich Derbys wartet auf uns. In Hadmersleben findet das Bördederby statt, wo die Germania aus Wulferstedt zu Gast sein wird. Weiter geht es mit Schlanstedt die gegen Westerhausen bestehen müssen. Außerdem reist Blankenburg am 12. Spieltag nach Osterwieck um das Harz-Derby für sich zu entscheiden. Außerden trifft Langenstein auf Atzendorf und Drohndorf/Mehringen auf Hötensleben. Die Bernburger wollen die Siegesserie gegen Darlingerode/Drübeck aufrechterhalten und Staßfurt begrüßt den Tabellenführer aus Ilsenburg.

SV Langenstein - ZLG Atzendorf (Sa 14:00)
Am Samstag begrüßt Langenstein die Mannschaft aus Atzendorf auf heimischen Rasen. Die Erinnerungen an die Spiele gegen Atzendorf sind nicht gerade berauschend für den SVL. Am 22.08.2009 begegneten sich die beiden Mannschaften erstmals in der Landesklasse 3. Für Langenstein setzte es am damaligen dritten Spieltag eine 2:5 Niederlage vor eigenem Publikum. Auch im Rückrundenspiel in Atzendorf verloren sie mit 0:3. Keine Frage das Langenstein eine erneute Niederlage gegen die Mannschaft aus dem Salzlandkreis verhindern will. Doch die Atzendorfer scheinen momentan einen kleinen Lauf zu haben. Es begann damit das man Schackstedt einen Punkt strittig machen konnte, nachdem Schlanstedt besiegt wurde ging das Spiel gegen Schwarz-Gelb Bernburg knapp verloren. Nachdem Hadmersleben überrascht geschlagen wurde, konnte man am vergangenen Spieltag auch Osterwieck schlagen. Ein Aufwärtstrend ist klar zu erkennen. Das wird nicht einfach für Langenstein, zumal diese noch kein Spiel gewinnen konnten. Aber ein Erfolgserlebnis soll her.

Auch in der Tabelle sieht es für Atzendorf besser aus. Am 11. Spieltag konnten diese Drohndorf/Mehringen einholen und platzieren sich nun auf Platz elf mit elf Punkten. Der SVL befindet sich immer noch zusammen mit Schlanstedt im Tabellenkeller auf Platz vierzehn mit drei Punkten. Als ob die Situation bei Langenstein nicht schon schlimm genug ist, verletzte sich im Spiel gegen Hötensleben, welches mit 2:4 verloren ging, noch Torschütze Max Staat. Bei ihm wurde ein Muskelfaserriss festgestellt.
Schiedsrichter: Miriam Schweinefuß (Rieder)

FSV Drohndorf/Mehringen - SV Hötensleben (Sa 14:00)
Erneut trifft der SV aus Hötensleben auf einen unbekannten Gegner. Nachdem gegen Langenstein mit 4:2 gewonnen wurde, reisen sie nun in den Salzlandkreis zur Mannschaft von Drohndorf/Mehringen. Diese mussten am 11. Spieltag nach Ilsenburg reisen. Drohndorf/Mehringen wurde in diesem Spiel zur Schießbude von Ilsenburg. Mit 9:1 verloren sie das Spiel deutlich. Doch nicht nur das. Dominik Ernst und Dennis Klein durften früher zum Duschen gehen und sind somit für das Spiel gegen Hötensleben gesperrt. Weiterhin wird den Drohndorfern Denny Peinl fehlen, der eine fünf-Spiele-Sperre aufgebrummt bekommen hat, nach der Roten Karte im Spiel gegen Staßfurt.
Es ist bekannt das Hötensleben eine Auswärtsschwäche hat. Gegen Osterwieck vor zwei Wochen konnten sie erstmalig auswärts in dieser Saison siegen. Kann Drohndorf/Mehringen das nun verhindern und gegen Hötensleben siegen?

Der SVH konnte nach dem Sieg gegen Langenstein auf Tabellenplatz sechs springen und besitzt nun achtzehn Punkte. Drohndorf rutschte nach der Niederlage gegen Ilsenburg auf Platz zwölf ab, da Atzendorf an ihnen vorbeigezogen ist. Mit einem Sieg könnten sie die Plätze wieder tauschen, vorrausgesetzt das ZLG gegen Langenstein versagt und das eigene Spiel gewonnen wird. Der SVH hätte die Chance auf Platz drei, wenn Wulferstedt, Bernburg und Staßfurt verlieren. Jedoch müssten sie dazu ihre Tordifferenz verbessern.
Schiedsrichter: Mathias Rommel (Latdorf)

SV Schwarz-Gelb Bernburg - SV Darlingerode/Drübeck (Sa 14:00)
An die Spiele gegen Schwarz-Gelb Bernburg hat die Mannschaft aus Darlingerode/Drübeck keine guten Erinnerungen. In der Saison 2012/13 trafen beide Mannschaften erstmalig aufeinander. In der Hin- und Rückrunde musste sich die Mannschaft aus dem Harz den Bernburger geschlagen geben. Darlingerode ist nun auf Widergutmachung aus. Der erste Sieg gegen Schwarz-Gelb Bernburg soll her. Nach dem 7:3 Sieg gegen Schlanstedt gehen sie mit breiter Brust in dieses Spiel und sind gewillt die Mannschaft um Trainer Torsten Lange zu überraschen. Dass das nicht einfach wird sollte jedem Akteur klar sein. Nachdem die Bernburger in Wulferstedt knapp mit 1:0 siegen konnten, wollen sie ihre Siegesserie weiter ausbauen. Bisher verlor Schwarz-Gelb nur einmal auf eigenem Rasen und das deutlich. Sechs Tore musste sich Keeper Sascha Diege damals einschenken lassen. Markus Krause konnte damals noch für den Ehrentreffer sorgen. Darlingerode schaffte es auswärts bisher nur gegen Drohndorf/Mehringen und Atzendorf drei Punkte zu holen.

Zwischen Bernburg und Darlingerode/Drübeck liegen in der Tabelle vier Mannschaften. Nach dem Sieg gegen die Germania schob sich Bernburg auf den dritten Tabellenplatz und besitzt einundzwanzig Punkte, jedoch mit einer negativen Tordifferenz von 22:23 Toren. Der Aufsteiger aus der Harzoberliga belegt Platz acht mit sechszehn Punkten und einem Torverhältnis von 33:31.

Sascha Diege: " Ich schätze sie als Wunderkiste der Liga ein, wo man deutlich sagen kann - An guten Tagen können sie beinahe jeden schlagen und an schlechten gehen sie unter. Im Vergleich zum Spiel gegen Wulferstedt wollen wir mehr Akzente Richtung Tor bringen. Wir wollen wieder sicher aus unserer bestärkten Defensive das Spiel machen und das Spiel für uns entscheiden. Personalbedingt sieht es nicht so rosig aus. Gelbsperren, Verletzungen führen zu Umstellungen, das soll und darf aber zu keinem Abbruch unserer Siegesserie führen. Wir wollen den fünften Sieg in Folge für uns verbuchen."
Schiedsrichter: Norbert Herzog (Calbe)

SV Staßfurt 09 - FSV Grün-Weiß Ilsenburg (Sa 14:00)
Nach einem spielfreien Wochenende startet Staßfurt nun gegen den Tabellenführer aus Ilsenburg wieder in den Ligaalltag. Das dürfte für beide Mannschaften kein einfaches Spiel werden. Zum neunten Mal treffen beide Mannschaften nun schon aufeinander. Das Nachsehen hatte meist immer die Mannschaft aus Ilsenburg. Sechs Spiele konnten die Staßfurter gewinnen, nur zwei die Ilsestädter. In der Saison 2013/14 konnte Staßfurt auf eigenem Rasen noch mit 5:1 gegen die Grün-Weißen gewinnen. Die Ilsenburger rächten sich im Rückrundenspiel für die Schmach aus der Hinserie ebenfalls mit einem 5:1 Sieg.

Nach einem schwachen Start der beiden Mannschaften kämpften sie sich immer weiter in der Tabelle hinauf. Ilsenburg veteidigt nun sogar den ersten Tabellenplatz vor Schackstedt, die nur auf Fehler der Grün-Weißen warten. Da der SSV aber an diesem Wochenende spielfrei hat, kann man sich in diesem Spiel einen Fehler leisten. Am 10. Spieltag kamen die Staßfurter nicht über ein 1:1 in Drohndorf/Mehringen hinaus. Dann kam noch das spielfreie Wochenende dazu, so dass sie nun auf Platz fünf in der Tabelle abgerutscht sind. Bei einer Niederlage von Wulferstedt und Schwarz-Gelb Bernburg haben sie die Chancen wieder auf Platz drei zu springen.
Die Staßfurter ließen im eigenen Stadion bisher nur einmal federn. Das geschah gegen Wulferstedt am 1. Spieltag, wo sie mit 0:2 verloren. Die Grün-Weißen verloren bisher nur einmal in einem Auswärtsspiel. Auch hier war Wulferstedt involviert, da Ilsenburg bei den Germanen mit 0:3 verlor.
Schiedsrichter: Dirk Rittweger

TSV Hadmersleben - SG Germania Wulferstedt (Sa 14:00)
Das Bördekreisderby steht an. In der Landesklasse 3 ist die Germania aus Wulferstedt gegen den TSV Hadmersleben bisher noch ungeschlagen. Im Hinrundenspiel gegen den TSV konnte sich noch keiner durchsetzen und die Punkte wurden geteilt. In Hadmersleben gewann man dann in der Rückrunde mit 1:2 nur knapp.
Die Aufeinandertreffen beider Mannschaften sind immer mit Spannung geprägt. Ein Derby hat halt immer seine eigenen Gesetze, da ist der Tabellenplatz immer irrelevant, was die Germania auch gegen Schlanstedt am 10. Spieltag zu spüren bekam. Zwar wurde das Spiel von der Germania gewonnen, das sah aber nicht die ganze Zeit danach aus.

Als die zweitstärkste Auswärtsmannschaft reist Wulferstedt nun nicht allzu weit nach Hadmersleben. Nachdem es für die Germania vergangene Woche die zweite Saisonniederlage gab, ist die Mannschaft um Trainer Wagner gewillt das Derby zu gewinnen. Hadmersleben traf es am 11. Spieltag schlimmer, nachdem sie mit einer 1:6 Niederlage aus Blankenburg abreisen mussten.
Nach einem kleinen Tief konnte sich die Germania im Laufe der Hinrunde wieder im oberen Tabellenfeld etablieren. Für Hadmersleben ging es mit der Zeit immer mehr abwärts. Nach einem zwischenzeitlichen vierten Tabellenrang fielen sie nun auf Platz zehn. Doch kein Grund zur Sorge, mit einem Sieg könnten sie wieder auf Platz sechs springen, aber auch nur wenn die Konkurrenten verlieren. Die Mannschaft aus Wulferstedt, die derzeit mit zwanzig Punkten auf Tabellenplatz vier steht, kann mit einem Sieg wieder an Bernburg vorbeiziehen, wenn diese ihr Spiel gegen Darlingerode/Drübeck verlieren sollten. Der TSV muss am kommenden Samstag auf Kai-Oliver König und auf Jan Kittelmann verzichten.

Yves Reiser :" Gegen Blankenburg lief alles falsch, was nur falsch laufen konnte. Es war weder Einsatz, Siegeswillen oder sonst was zu sehen. Es kam einem so vor, als ob wir keine Lust mehr hatten Fußball zu spielen. Das war teilweise nicht erst seit letzten Wochenende zusehen und wenn sich das bis zum Wochenende nicht ändert, werden wir im Derby gegen Wulferstedt völlig unter die Räder geraten. Ich habe keine Angst vor der Germania, ich habe eher Angst vor uns, dass wir so weiter machen. Aber wenn wir zu alter Stärke zurück finden können wir im Derby auf Augenhöhe mit Wulferstedt sein. Dann wird es ein sehr interessantes Landesklasse-Spiel. Sehr wichtig ist das Andy Behrens wieder zurückkehrt und ich der Mannschaft wieder da helfen kann, wo ich hingehöre, nämlich ans andere Ende des Spielfeldes."
Schiedsrichter: Robert Pankow (Wernigerode)

SV Olympia Schlanstedt - SV 1890 Westerhausen (Sa 14:00)
Westerhausen wird mit viel Wut nach Schlanstedt reisen. Schließlich war es Olympia die in der vergangenen Saison Westerhausen auf dem Wolfsberg besiegten und ihnen somit den schon sicher geglaubten Aufstieg versauten. In gesamt sechszehn Spielen in der Landesklasse konnte Schlanstedt siebenmal als Sieger vom Platz geben, Westerhausen hingegen nur viermal, auch fünfmal endete das Aufeinandertreffen im Remis.
Diese Saison sieht alles etwas anders aus. Nachdem Schlanstedt in der Rückrunde der vergangenen Saison noch oben mitspielen konnte befinden sie sich nun ganz unten in der Tabelle mit einem mikrigen Punkt. Das sollte aber kein Grund für Westerhausen sein diese Mannschaft zu unterschätzen. Wie man in den Spielen gegen Wulferstedt und Darlingerode sehen konnte geben die Schlanstedter sich zu keiner Zeit geschlagen und versuchen alles rauszuholen, nur leider ohne Erfolg.

Zwar setzte es gegen Darlingerode/Drübeck eine 7:3 Niederlage, das sollte aber kein Grund sein den Kopf in den Sand zu stecken. Sie wissen wie man die Mannschaft vom Wolfsberg schlägt. Diese verloren am 11. Spieltag das Topspiel gegen den Schackstedter SV mit 0:3 auf eigenem Rasen. Wie schon erwähnt befindet sich Schlanstedt in der Tabelle auf dem letzten Platz. Westerhausen rutschte nach der Niederlage gegen den SSV auf Platz neun der Tabelle ab. Mit viel Glück und drei Punkten hat der SV 1890 eine kleine Chance auf Tabellenplatz fünf. Schlanstedt kann mit einem Sieg mit Langenstein die Plätze tauschen, wenn diese gegen Atzendorf versagen.
Schiedsrichter: Viola Dietel


SV Eintracht Osterwieck - Blankenburger FV (Sa 14:00)
Zum achten Mal begrüßt die Eintracht die Mannschaft vom Blankenburger FV im heimischen Ratsgarten. In dieser Saison spielten beide Mannschaften schon einmal gegeneinander. Im Pokalspiel setzte sich Blankenburg mit 3:0 klar gegen Osterwieck durch. Insgesamt treffen Osterwieck und Blankenburg am kommenden Samstag zum siebzehnten Mal aufeinander. In den meisten Partien behielt der BFV die Oberhand. In der Liga konnten die Blütestädter jedoch erst einmal drei Punkte im Ratsgarten ergattern.
Für beide Mannschaften läuft die Saison noch nicht optimal. Nach der Niederlage gegen Schwarz-Gelb Bernburg meldete sich der BFV gegen Hadmersleben eindrucksvoll zurück. Im Sportforum besiegten sie die Mannschaft aus der Börde mit 6:1. Ein weiterer Erfolg soll nun auch gegen die Eintracht her. Die wollen das aber zu verhindern wissen. Nach vier Niederlagen in Folge sind sie nun gewillt im Derby was zu reißen. Jeder weiß das Derbys ihre eigenen Gesetze haben, bleibt nur abzuwarten was die Eintracht daraus macht.

In der Tabelle sieht es für Osterwieck sowie für Blankenburg sicherlich nicht wie gewünscht aus. Osterwieck steht noch vor dem Tabellenkeller auf Platz dreizehn mit sieben Punkten und einer Tordifferenz von 14:31. Mit einem Sieg über Blankenburg und einer Niederlage von Drohndorf/Mehringen gegen Hötensleben kann die Eintracht auf Platz zwölf vorziehen. Auf Platz sieben mit sechszehn Punkten und einem Torverhältnis von 28:22 steht der BFV. Wenn Staßfurt und Hötensleben in ihren Spielen patzen hat Blankenburg die Chance auf Platz fünf.
Schiedsrichter: Florian Mummert (Halberstadt)

Aufrufe: 06.11.2014, 15:00 Uhr
Laura Müller-KöhneAutor