2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schornsheims Mike Weisheimer (rechts), hier im Duell mit Marienborns Keeper Maximilian Clausl, rückte ins Bezirksliga-Team des TSV auf. Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Schornsheims Mike Weisheimer (rechts), hier im Duell mit Marienborns Keeper Maximilian Clausl, rückte ins Bezirksliga-Team des TSV auf. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

Stärker als im Abstiegsjahr

TSV Schornsheim geht mit einer stabilen Personaldecke in die neue Runde

SCHORNSHEIM.Irgendwie will der TSV Schornsheim die Bezirksliga halten. Wie das genau funktionieren soll, weiß noch niemand. Denn: Die Klasse, in die der Meister der A-Klasse Alzey-Worms wieder aufgestiegen ist, besteht nur aus namhaften Vereinen. „Kanonenfutter gibt es in der bevorstehenden Saison keines“, reflektiert Klaus Hassinger, der Abteilungsleiter des TSV Schornsheim.

Klar ist nur: Der TSV Schornsheim ist stärker als in der vorvergangenen Runde, als er die Bezirksliga verlassen musste. „Wir haben seit vergangener Runde 17,18 gleichwertige Spieler, nicht nur elf. Das war unser Vorteil gegenüber den Konkurrenten in der A-Klasse“, analysiert Hassinger. Zudem hatte der TSV sein schon fast ewig schwelendes Problem im Sturm gelöst. Alusan Masari und Atilla Acar, seit der Winterpause auch Jan Mottausch, erwiesen sich als ideale Ergänzungen. „Jeder von ihnen hat in der vergangenen Runde in zweistelliger Höhe getroffen“, erinnert Marvin Dollmann, der den TSV in Abwesenheit von Chefcoach Jasmin Sinanovic betreut.

Auf diese drei Angreifer können die Schornsheimer auch in der kommenden Runde bauen. Weitere Hoffnungen ruhen auf Mike Weisheimer, der von der Zweiten aufrückt. Dollmann sagt, der Ex-Weinheimer habe sich seine Chance in der Ersten verdient: „Er ist relativ schnell, man kann ihn steil schicken. Und er geht in die Zweikämpfe“. Hinzu kommen drei neue, namhafte Männer. Allen voran Arber Sadiku vom SV Alsenborn und Andreas Persohn vom TuS Göllheim. Dazu Torsten Bochinsky, der ehemalige Torhüter von RWO Alzey.

Beim 3:4 gegen TuS Marienborn, dem Auftaktspiel beim hauseigenen Sparda-Cup, experimentierten die Schornsheimer mit Persohn und Sadiku als Doppelsechs. Ob die Variante zur Dauerlösung wird, ließ Dollmann offen. Das wird auch davon abhängen, wie sich die Baustelle Innenverteidigung entwickelt. Christopher Graffe und Eduard Wolf sind schwerer verletzt und müssen ersetzt werden. Dollmann, in der vergangenen Runde noch Verteidiger, möchte seine Karriere ausklingen lassen und nur noch im Notfall einspringen. Deshalb probieren die TSVler, Eduard Wolf von der Sechs zurückzuziehen und sie stattdessen mit den beiden Neuen zu besetzen.

Wie weit die Idee weiterverfolgt wird, hängt von Trainer Jasmin Sinanovic ab. Er stößt am Freitag wieder zum Team.

Aufrufe: 014.7.2014, 14:00 Uhr
Claus RosenbergAutor