2024-05-14T11:23:26.213Z

Star des Spieltages

"Star des Spieltages": Juliane Frey

+++ Spielerin des TSV Klein-Linden mit entscheidendem Anteil an 4:1-Erfolg +++ "Aus der Not" zu zwei Toren +++ Verbandsliga Nord entpuppt sich als "SdS-Gewinnerliga" +++

Kuriosum bei unserer Wahl zum FuPa-Star des Spieltages: Zum zweiten Mal in Folge kommt der Gewinner, besser gesagt die Gewinnerin aus der Frauen-Verbandsliga (Nord). Und erneut setzte sich die einzige Dame im Feld der zahlreich Nominierten mit klarem Vorsprung gegen ihre männliche Konkurrenz durch. Nach ihrer Wiedergenesung in die Startelf gerutscht, trug unsere Gewinnerin mit zwei Toren zum Erfolg ihres TSV Klein-Linden bei. Unser herzlicher Glückwunsch geht in dieser Woche an Juliane Frey!

Glückwunsch zur Wahl zum FuPa-„Star des Spieltages“. Wie hast du denn von deiner Nominierung erfahren und überrascht dich der Sieg? ?

Juliane Frey: „Danke sehr. Erfahren habe ich davon aus unserer WhatsApp-Gruppe von Maria Buchmann, die sich bei uns auch um FuPa kümmert. Ja, der Sieg hat mich überrascht und vor allem auch die Nominierung, da die letzten Wochen für mich ja leider nicht sehr gut liefen.“

Beim 4:1 in Korbach gelangen dir zwei Tore, obwohl du ja nicht unbedingt als Torjägerin bekannt bist. Wie zufrieden bist du mit dir und eurem Spiel insgesamt?

Frey: „Zunächst einmal war ich froh, dass ich überhaupt spielen und der Mannschaft helfen konnte, da wir doch einige Ausfälle zu beklagen hatten und mein Einsatz quasi „aus der Not“ zustande kam. Ich selbst hatte in den letzten Wochen zunächst mit Rückenproblemen zu kämpfen, anschließend hat mich eine Erkältung außer Gefecht gesetzt. Dass ich in Korbach fast 90 Minuten spielen konnte, stellt mich daher äußerst zufrieden. Und dann noch zwei Tore zu erzielen, ist dann natürlich schon etwas Besonderes. Insgesamt war es ein gutes Spiel der Mannschaft, in dem wir eigentlich noch mehr Tore hätten schießen können.“

Es war für euch als Absteiger der vierte Sieg im fünften Saisonspiel, aktuell steht ihr auf Platz zwei. Wie sieht die Zielsetzung für die weitere Saison aus?

Frey: „Unser Ziel ist es, in dieser Saison vorne mitzuspielen, weshalb wir mit dem Saisonstart denke ich zufrieden sein können, zumal uns ja wie schon erwähnt doch schon oft Spielerinnen gefehlt haben. Aber ich denke, dass wir in der Breite auf jeden Fall gut aufgestellt und wahrscheinlich nicht so abhängig von ein, zwei Spielerinnen sind wie andere Mannschaften. Das hilft im Laufe einer Saison schon. Wichtig wird sein, dass wir jedes Spiel zu 100 Prozent angehen, so wie im vergangenen Jahr in der Hessenliga, auch wenn es da oftmals nicht zu Punkten gereicht hat. Aber momentan passen wir uns noch zu oft dem Spiel des Gegners an, das müssen wir abstellen.“

Wofür es reichen könnte, das muss man dann abwarten, denn zu Saisonbeginn weißt du noch nie genau, wer wie aufgestellt ist und welche Mannschaft ein Wort um die Tabellenspitze mitsprechen können. Mit dem Spiel bei Spitzenreiter Hessen Kassel wartet am Wochenende aber auf jeden Fall schon mal ein richtiger Gradmesser auf uns!“

Du hast ja schon eine gewisse Historie mit schweren Verletzungen hinter dir. Bist du aktuell topfit?

Frey: „Topfit würde ich es nicht nennen, da ich ja eben geschildert habe, dass meine letzten Wochen nicht nach Wunsch verliefen. Aber was meine Verletzungen angeht, so kann ich auf jeden Fall sagen, dass alles super ausgeheilt ist und ich keinerlei Schmerzen habe. Allerdings nehme ich ab und an noch Schonhaltung ein, woher dann beispielsweise auch die Rückenschmerzen herrühren könnten. Daher ist mein Ziel, auch in Zukunft noch weiter an meiner Fitness zu arbeiten.“

Abseits des Fußballplatzes: Gibt es noch weitere Hobbys, die unbedingt noch in deinem Tages- oder Wochenverlauf unterbringen musst?

Frey: „Von den eigenen Spielen und dem Training abgesehen, spielen die U10- und die U12-Mädels des TSV Klein-Linden, die ihre trainiere, noch eine wichtige Rolle. Ansonsten versuche ich mich auch noch im Fitnessstudio zu betätigen, habe aber auch kein Problem damit, es mal gemütlich zuhause angehen zu lassen. Zumal mich die Arbeit ja durchaus auch fordert.“

Abschließend darfst du traditionell noch etwas loswerden, was du immer schon mal loswerden wolltest. Einen Gruß vielleicht oder einen Dank...

Frey: „Dann möchte ich natürlich meinen Verein, den TSV Klein-Linden, grüßen, im Besonderen noch meine Mannschaft und auch meine U10- und U12-Mädels. Herzliche Grüße schicke ich zudem an meine Arbeitskollegen.“

Wir danken dir für das Gespräch, Juliane, und wünschen dir und deinem Verein natürlich auch weiterhin viel Erfolg!

Aufrufe: 04.10.2019, 17:30 Uhr
Marc SteinertAutor