Für 2020 und 2021 plant das Amt für Gebäudemanagement Investitionen für den Sport für 2,54 Millionen Euro. Darin enthalten sind: 85.000 Euro Planungskosten für ein neues Funktionsgebäude/Umkleiden am Weidenweg. 1,3 Millionen Euro für den Neubau von Umkleiden am Weidenweg. 80.000 Euro für den Umbau der Wasserversorgung der Turnhalle Schützenstraße sowie 230.000 Euro für die Dachsanierung und 10.000 Euro für einen neuen Anstrich in den Umkleiden/WC. 200.000 Euro für neue WC in der Turnhalle Beethovenstraße. 120.000 Euro für neue Duschen und Beleuchtung in der Turnhalle Kalstert. 100.000 Euro für Dachsanierung und Bodenerneuerung der Umkleiden in der Turnhalle Schalbruch. 25.000 Euro für einen neuen Anstrich der Umkleiden in der Turnhalle Verlach. 50.000 Euro für einen neuen Prallschutz in der Stadtwerke-Arena. 12.000 Euro für die Renovierung des Kraftraums Am Bandsbusch und 328.000 Euro für Reparaturen.
Das Tiefbau- und Grünflächenamt wendet in diesem und im nächsten Jahr 959.000 Euro für die Erneuerung des Kunstrasens auf den Fußballplätzen Furtwänglerstraße und Am Bandsbusch auf.
Die Sportvereinigung 05/06 hat 2014 neue Umkleiden beantragt. Das Projekt sei in der Vorplanung, so die Verwaltung. Erst anschließend ließe sich sagen, ob die im Haushalt eingeplanten Mittel ausreichen. Unklar sei noch, ob neu gebaut und gleichzeitig das Vereinsheim erhalten werden kann und ob die Gründung für den Neubau funktioniert. Auf dem Gelände war früher eine Mülldeponie.
Auch der AC Italia, FSV Hilden und der Marokkanische Sportverein wünschen sich für den Sportplatz Schützenstraße ein neues Funktionsgebäude. Darüber hat die Politik noch nicht entschieden.
2020 erhält die Stadt eine Sportpauschale vom 169.074 Euro vom Land NRW. Davon gehen rund 65.000 Euro an das Amt für Gebäudewirtschaft für den Unterhalt der Sportgebäude, 61.000 Euro an das Tiefbau- und Grünflächenamt für den Bau und Betrieb von Sportplätzen und 42.500 Euro an das städtische Sportbüro für die Sport-, Vereins- und Verbandsförderung. Dieser Betrag (knapp 170.000 Euro) sei auch für die nächsten fünf Jahre bis 2025 so eingeplant.
Die Europäische Union fördert vieles, auch Sportstätten. Aber nicht direkt, erläutert die Verwaltung: nur indirekt über Projekte der Stadtentwicklung. Diese müssten dann den Schwerpunkt Regionalentwicklungsprogramme oder grenzüberschreitende Kooperationsprojekte beinhalten. Das sei in Hilden schwierig. Deshalb setze die Stadtverwaltung auf nationale Fördermöglichkeiten, wie das angekündigte Nordrhein-Westfalen-Programm der Landesregierung.
Info: Schulen und Vereine nutzen SportstättenRund 12.000 Sportler, davon etwa 4400 Kinder und Jugendliche, sind in Hilden in knapp 50 Sportvereinen organisiert. Die Stadt stellt ihnen die Sportanlagen kostenfrei zur Verfügung. Dafür übernehmen die Vereine die Pflege und erhalten einen Zuschuss. Dieses Modell gibt es bereits seit 1983.
Die Stadt hat ein Gymnasium, eine Sekundarschule, eine Gesamtschule zusammen mit Langenfeld) und sieben Grundschulen. Die Schüler nutzen die städtischen Sportanlagen gemeinsam mit den Vereinssportlern.