München – Das 0:3 im Derby gegen den TSV 1860 verursachte Schmerzen bei der SpVgg Unterhaching. Es war schließlich die dritte Niederlage in dieser Saison für die Vorstädter gegen den Löwen.
Ein Hachinger Akteur war dann auch besonders sauer: Alex Winkler, der in der 47. Minute von Schiedsrichter Badstübner die Ampelkarte gezeigt bekommen hatte. Eine regeltechnisch richte Entscheidung, aber dem Referee fehlte das Fingerspitzengefühl. „Ich konnte es kaum fassen, dass er mich vom Platz stellt“, ärgerte sich Winkler nach seinem letzten Auftritt im Trikot der Hachinger.
Der 28-jährige wechselt am 1. Juli zum Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Das Derby gegen den TSV 1860 sollte für ihn ein besonderes Abschiedsspiel werden. Elf Jahre hielt Winkler den Hachingern die Treue, war zuletzt sogar Kapitän, da konnten alle seinen Ärger verstehen. „Es waren wunderbare Jahre in Haching, aber den Abschied hätte ich mir anders vorgestellt“, sagte er.