2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Moritz Zeitler und seine SpVgg SV Weiden dominierten das Turnier in Vilseck und holten sich überlegen den Titel des Futsal-Kreismeisters.
Moritz Zeitler und seine SpVgg SV Weiden dominierten das Turnier in Vilseck und holten sich überlegen den Titel des Futsal-Kreismeisters. – Foto: Dagmar Nachtigall

SpVgg SV Weiden wird ihrer Favoritenrolle gerecht

Landesligist gewinnt souverän die Hallenkreismeisterschaft im Kreis Amberg/Weiden +++ SG Etzenricht II/ Luhe-Wildenau II und SpVgg Windischeschenbach ebenfalls beim Bezirksfinale dabei

Die Truppe vom Weidener Wasserwerk wollte nichts dem Zufall überlassen und war deshalb mit überwiegend Spielern aus dem Landesligakader stark aufgestellt in die Sporthalle nach Vilseck gekommen. So war sie von Beginn an in die Favoritenrolle geschlüpft und wurde dieser auch mehr als gerecht. Fünf Erfolge in fünf Partien, nur ein Gegentor, souverän marschierten die schwarz-blauen Kicker durch das Finalturnier der Futsal-Kreismeisterschaft und hatten dabei sichtlich Spaß.

Und die Max-Reger-Städter wollen nun mehr: Auch bei der Bezirksmeisterschaft in Wackersdorf will man ein gewichtiges Wort bei der Vergabe des Titels mitreden, wie ein glücklicher Stürmer Josef Rodler nach Turnierende betonte. Im Finale hatte die SpVgg SV den Vorjahresgewinner SG Etzenricht II/Luhe-Wildenau II klar beherrscht, Michael Busch und Tim Roith waren die Torschützen zum ungefährdeten 2:0-Sieg der Weidener.

Es ging fair zu
Die deutliche Dominanz des Landesligazweiten veranlasste Kreisspielleiter Albert Kellner, der mit dem Niveau des Turniers sehr zufrieden war, zur Prognose, dass die SpVgg zu den Mitfavoriten der Bezirksmeisterschaft in Wackersdorf zählen würde. Zufrieden hatte er festgestellt, dass die vor geraumer Zeit noch bestehenden Probleme mit dem neu eingeführten Futsal immer weniger werden. „Jetzt ist das schon sehr gut, was gezeigt wird", sagte der „Chef“ des Fußballkreises Amberg/Weiden. Zudem freute ihn, dass beim Finalturnier vor allem die Fairness groß geschrieben wurde, was ja auch ein Vorteil des Futsal gegenüber dem bislang nach den „alten“ Regeln gespielten Hallenfußball sein soll. In den insgesamt Turniermatches zeigten die Schiedsrichter nur zwei Mal auf den Zehnmeterpunkt, was ja bekanntlich erst dann fällig ist, wenn eine Mannschaft eine bestimmte Zahl an Fouls begangen hat.

Nicht nur bei der SpVgg SV Weiden, sondern auch bei zwei weiteren Teilnehmern der Endrunde sah man nach Turnierende erfreute Gesichter. Das letztjährige Sensationsteam der SG Etzenricht II/Luhe-Wildenau II konnte zwar den Erfolg der letzten Hallensaison nicht wiederholen, schaffte aber zumindest den in diesem Jahr nicht unbedingt zu erwartenden Sprung ins Endspiel. Alexander Greitzke, stellvertretender Abteilungsleiter und neuer Coach der Spielgemeinschaft in Personalunion, hatte mit einem derartig erfolgreichen Auftritt eigentlich nicht gerechnet. Gerade deshalb war er mehr als zufrieden und versprühte sofort Optimismus im Hinblick auf den nächsten Samstag, wenn er mit seinen Mannen als amtierender Futsal-Bezirksmeister in Wackersdorf antritt. Überraschen wolle er, sagte Greitzke und formulierte mutig als Ziel das Erreichen des Halbfinales.

„Der Fußballgott war auf unserer Seite“
Von der automatischen Qualifikation der Greitzke-Truppe profitiert nun die SpVgg Windischeschenbach, die als Dritter ebenfalls einen Starterplatz für Oberpfalzmeisterschaft ergattern konnte. Im Spiel um Platz 3 hielten die Männer von Chefanweiser Alexander Benner den A-Klassisten VfB Rothenstadt durch eine „Bude“ von Manuel Kessler mit dem knappsten aller Ergebnisse nieder. „Überragend, ich bin mächtig stolz auf meine Jungs, die ein tolles Turnier gespielt haben. Rothenstadt war im entscheidenden Spiel ein starker Gegner, der Fußballgott war aber letztlich auf unserer Seite“, sagte ein überglücklicher SpVgg-Trainer, der zusammen mit seinen Jungs den großen Erfolg sichtlich genoss. „Nun freuen wir uns auf Wackersdorf, wollen uns dort gut verkaufen und werden mit Unterstützung unserer Fans, wir werden einen 50-Mann-Bus chartern, alles Machbare in die Waagschale werfen!“ Den von der Papierform her als Außenseiter ins Turnier gegangenen A-Klassisten aus Rothenstadt und Altenstadt/VOH zollte Albert Kellner ein dickes Lob. Beide Mannschaften hätten das Turnier ohne Zweifel bereichert, so Kellner.

Und wie schnitt der Veranstalter FV Vilseck ab? Am Ende reichte es für den einzigen Vertreter des Teikreises Amberg nur zum vorletzten Platz. In der Gruppenphase ohne Torerfolg, blieb schließlich nur das Platzierungsspiel um Rang 7, dass die Liermann-Crew knapp mit 2:1 gegen den TSV Erbendorf für sich entschied. „Da war mehr drin“, war aus dem Lager des Bezirksligisten zu hören.

Lotto Bayern und die Conrad Sportförderung ermöglichten bei diesem Kreisfinale die Ausschüttung von insgesamt 1100 Euro, die Hälfte davon wurde den beiden Finalisten zu Teil (300 Euro für SpVgg SV Weiden, 250 Euro für SG Etzenricht II/Luhe-Wildenau II). Die Brauerei Kaiser Bräu spendierte 50 Liter Bier für das Team mit den meisten erzielten Treffern, auch hier „sahnte“ der Turniersieger aus Weiden mit 13 Einschüssen ab. Schließlich wurde noch der beste Torhüter des Turniers geehrt, Christian Dumler (TSV Erbendorf) durfte sich über 50 Euro freuen.

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Aufrufe: 013.1.2020, 10:26 Uhr
Werner SchaupertAutor