2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

"Sporthalle Zehlendorf bis auf den letzten Platz füllen"

Steffen Behlke und Tristan Aulig sprachen über das Futsal Highlight am Samstag in Zehlendorf. Beide Vereine betrieben im Vorfeld ordentlich Werbung und wollen sich am Ende die Krone aufsetzen.

Ein Bericht von Marcel Peters - https://www.facebook.com/AmateurberichterstattungMarcelPeters/ - regelmäßig Berichte über Berliner und Brandenburger Amateurfußballer oder Vereine. Gesprächspartner: Tristan Aulig und Steffen Behlke; Foto: Vereine

Samstag, 19:00, Sporthalle Zehlendorf - Finale um die Berliner Meisterschaft im Futsal. Die Vorfreude ist groß, oder überwiegt doch eher die Anspannung?

Tristan Aulig: Wir freuen uns natürlich alle riesig auf unser erstes Finalspiel. Zudem ist eine leichte Anspannung zu spüren, die sich für uns aber positiv anfühlt und die Vorfreude steigen lässt.

Steffen Behlke: Die Vorfreude ist natürlich auch bei uns riesig. Es macht uns stolz, zum zweiten Mal in Folge, im Finale zu stehen. Anspannung weniger, wir sind motiviert und fokussiert.

Das Spiel entscheidet, ob die Leistungen einer halben Saison, Meister der Hinrunde trifft auf den Meister der Rückrunde, von Erfolg gekrönt werden. Wie liefen die Vorbereitungen?

Steffen Behlke: Die Vorbereitungen laufen seit dem Gewinn der Rückrunde auf Hochtouren. Wir versuchen über die Social Medien mit der Bewerbung der Spiele neue Wege der Promotion zu gehen.

Tristan Aulig: Es wäre langweilig geworden, wenn wir auch die Rückrunde gewonnen hätten, deshalb haben wir euch die Chance gelassen. Nein, nein - urch den Gewinn der Hinrunde war uns natürlich auch bewusst, sollten wir die Rückrunde nicht wieder als Sieger abschließen, dass ein Finalspiel auf uns wartet. Unser Finalgegner Berlin City Futsal, spielte eine bärenstarke Halbserie. Wir konnten ihnen zwar ihre einzige Niederlage zuführen, ließen aber selber einige Punkte liegen, weshalb unser Fokus schon während den letzten Ligaspielen, auf das Finalspiel gerichtet war. Unsere Vorbereitung lief demnach recht gut und das gesamte Team ist top motiviert. Einem spannenden und attraktiven Finale steht daher nichts im Weg.

Gibt es bei euch personelle Einschränkungen oder könnt ihr auf alle Spieler zurückgreifen?

Steffen Behlke: Leider gibt es Einschränkungen. Ausgerechnet im Saisonspiel gegen 1894 II hat sich ein Spieler von uns ein Kreuzbandriss zugezogen, ein weiterer Spieler ist gesperrt. Dennoch können wir sagen, dass wir gut Aufgestellt sind.

Tristan Aulig: Wir wünschen dem Spieler an dieser Stelle natürlich gute und schnelle Besserung. Auch bei uns fehlen leider einige Spieler, wir können dennoch mit einem großen und guten Kader antreten.

Knapp 2700 Zuschauer verfolgten das Futsal Länderspiel zwischen Deutschland und Tschechen Live in der Halle – Wie viele Zuschauer erhoffst du dir am Samstag?

Tristan Aulig: Wir erhoffen uns natürlich so viele Zuschauer wie möglich. Toll wäre es natürlich die Tribüne voll zubekommen. Dafür haben wir, genau wie Berlin City Futsal, auch ordentlich Werbung betrieben.

Steffen Behlke: Das stimmt! Beide Vereine arbeiten mit viel Engagement daran die Sporthalle in Zehlendorf am Samstag mit 200 Zusehern bis auf den letzten Sitzplatz zu füllen.

Neben dem Aufstieg in die Regionalliga, könnt ihr mit dem Spiel Werbung für den Sport betreiben. Seht ihr euch hier als Botschafter oder zählt für euch lediglich der sportliche Erfolg?

Steffen Behlke: Beides natürlich! So ein Finale zieht immer Leute an, vor allem in so einer Sportstadt wie Berlin. Der Futsal gewinnt wieder an Stellenwert. Dies hilft uns auch bei der Suche nach neuen Spielern, Mannschaften und genauso wichtig: Sponsoren, die darauf aufmerksam werden. Aber auch das sportliche ist wichtig, um den Verein, in unseren Fall Berlin City Futsal, weiter zu entwickeln.

Tristan Aulig: Wenn man in einem Finale steht, dann möchte man dieses auch gewinnen, da kommt der sportliche Ehrgeiz natürlich in einem durch. Dennoch finde ich, dass der Begriff "Botschafter" recht gut auf uns zutrifft. Wir sind immer bemüht vor so vielen Leuten wie möglich zu spielen, um den Futsal in Berlin immer populären zu machen. Man kann sagen, so denke ich, dass bei unseren Spielen die meisten Zuschauer in der Liga anwesend waren. Unsere noch recht junge Mannschaft motiviert das bei jedem Spiel noch mehr und macht Sie auch stolz. Deshalb an dieser Stelle nochmal ein riesiges Danke an unsere Familien, Freunde und Bekannten.

Warum verlasst ihr am Ende als Sieger den Platz?

Tristan Aulig: Wir sind gewarnt und haben Respekt vor unseren Gegner, haben aber auch großes Vertrauen in unsere Stärken. Wir sind topfit, voll motiviert und werden als geschlossene Einheit auftreten. Gepaart mit unseren spielerischen Qualitäten, wird es schwer sein, uns zu schlagen.

Steffen Behlke: Tristan, nach unserer Rückrunde solltet Ihr auch Respekt haben. *lacht* Spaß beiseite: Nach der Finalniederlage im letzten Jahr ist es eine neue Chance für uns. Wir haben uns das ganze Jahr auf gut deutsch gesagt den Arsch aufgerissen, um unser Ziel zu erreichen. Das Finale ist nochmal ein Highlight, ein Verdienst den sich die ganze Mannschaft erarbeitet hat. Es wäre die Krönung eines guten Sportjahres 2018.

Ich bedanke mich bei euch beiden und wünsche ein spannendes und hochklassiges Spiel vor einer großartigen Kulisse!

Steffen Behlke: Vielen Dank für das Interview und deine Mühe.

Tristan Aulig: Auch ich sage Danke.

Aufrufe: 08.12.2017, 08:30 Uhr
Marcel PetersAutor