2024-05-02T16:12:49.858Z

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Timo Ingenlath ist Trainer von Broekhuysen II.
Timo Ingenlath ist Trainer von Broekhuysen II. – Foto: Christian Verheyen

Sportfreunde Broekhuysen II: Abstiegskampf oder Aufstiegsrunde

Kreisliga-Kleve A, Gruppe 2: Falls GW Vernum Schützenhilfe leistet, kann das Team aus Broekhuysen noch Platz fünf erreichen.

Eins steht fest: Auf der Sportanlage „Op den Bökel“ kommt garantiert keine Langeweile auf. Während sich die erste Mannschaft der Sportfreunde Broekhuysen als Tabellenführer der Bezirksliga berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf, stellt sich dem zweiten Team eine Etage tiefer eine entscheidende Frage: Abstiegskampf oder Aufstiegsrunde?

Diese wird an den restlichen beiden Spieltagen der Qualifikations-Gruppe 2 der Kreisliga A Kleve-Geldern geklärt. Die SF Broekhuysen II haben als Tabellenachter im Rennen um den begehrten fünften Platz, den zurzeit der SC BW Auwel-Holt mit fünf Punkten Vorsprung einnimmt, durchaus noch Chancen.

Es ist noch viel möglich

Die Rechnung sieht so aus: Am vorletzten Spieltag, der am 6. März ausgetragen wird, muss der SC Auwel-Holt sein Heimspiel gegen Tabellenführer Grün-Weiß Vernum verlieren, der sich im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze keine Blöße geben darf. Falls die Sportfreunde parallel die Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Veert gewinnen sollten, ist plötzlich wieder alles offen. In diesem Fall wäre nämlich eine Woche später das Duell SF Broekhuysen II gegen SC BW Auwel-Holt ein echtes Endspiel um den fünften Platz. Arminia Kapellen spielt in diesen Rechenspielen keine Rolle mehr, da der aktuelle Tabellensechste nur noch eine Partie bestreitet und damit bereits als Teilnehmer an der Abstiegsrunde feststeht.

Sportfreunde-Trainer Timo Ingenlath, pikanterweise jahrelang gefürchteter Torjäger des SC Auwel-Holt, geht ganz gelassen an die Sache heran: „Sicherlich können wir die Qualifikation noch schaffen. Aber uns müsste schon viel in die Karten spielen. Wenn wir gegen Veert von der ersten Sekunde an da sind, bekommen wir möglicherweise noch eine Chance gegen Auwel-Holt“, sagt er.

Der Coach betont gleichzeitig, dass das Saisonziel von Anfang der Klassenerhalt gewesen sei. „Den hätten wir mit Platz fünf schon geschafft, das wäre für uns fast so etwas wie die Meisterschaft. Aber es ist für uns überhaupt kein Beinbruch, wenn es in die Abstiegsrunde geht“, sagt Ingenlath. Da der GSV Geldern seine Mannschaft zurückgezogen hat und als erster Absteiger feststeht, ermitteln neun Kandidaten drei weitere Teams, die den Gang in die B-Liga antreten müssen. Und zu diesem alles andere als illustren Kreis möchten die Sportfreunde in keinem Fall gehören.

„Uns allen sollte schon zum jetzigen Zeitpunkt klar sein, dass uns in der Abstiegsrunde nur Spiele auf absoluter Augenhöhe erwarten. Wir sind keine Mannschaft, die im Vorbeigehen zehn bis 15 Punkte einsammelt. Da wartet noch einmal harte Arbeit auf uns“, sagt Timo Ingenlath, dessen Schützlinge sich dies eventuell aber auch noch ersparen können.

Aufrufe: 024.2.2022, 18:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor