Spitzenspiel zwischen Brambauer und Kirchderne

FC Roj Dortmund - SC Union Lüdinghausen (So 15:00)
Seit drei Spielen ist der Gastgeber nun schon sieglos und muss gegen den SC Union antreten, der im selben Zeitraum ungeschlagen ist. Die direkte Bilanz zwischen beiden Teams spricht ebenfalls eine klare Sprache: Die bisherigen beiden Aufeinandertreffen aus der vergangenen Saison endeten jeweils mit einem klaren Sieg für den Sportclub (3:0 und 4:1). Das Duell der Tabellennachbarn, die beide zwölf Punkte auf ihrem Konto haben, dürfte dennoch spannend werden, da die Dortmunder den Negativtrend doch schnellstens stoppen wollen.

Türkischer SC Hamm - Holzwickeder SC II (So 15:00)
Die Reserve des Westfalenligisten Holzwickeder SC will beim Schlusslicht aus Hamm den ersten Auswärtsdreier der Saison holen. Der TSC braucht die Punkte jedoch ebenfalls sehr dringend, um den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden zu lassen. Nach sieben Spielen ohne Sieg mit 27 (!) Gegentoren wird dies aber auch gegen den Tabellensechsten eine schwierige Aufgabe. Die Gäste haben dagegen die Möglichkeit, nach dem 2:1-Sieg über Roj Dortmund in der Tabelle weiter nach oben zu klettern.

BV Brambauer 13/45 - BV Viktoria Kirchderne (So 15:00)
In der Glückauf Arena in Lünen steigt an diesem Wochenende das Topspiel der Liga: Der Vierte, BV Brambauer, empfängt die nur drei Punkte bessere zweitplatzierte Viktoria aus Kirchderne. Volker Bolte, Trainer der Gäste, hat großen Respekt vor dem Gegner: "Die Brambauer haben eine top-besetzte Mannschaft und sind besonders in der Offensive sehr stark. Um diese auszuschalten, werden wir besonders wachsam sein müssen", sagt Bolte. Sein Team geht mit viel Selbstvertrauen in die Partie, hat es doch die letzten fünf Spiele ausnahmslos gewonnen. Der Gastgeber verlor jedoch zuletzt etwas überraschend mit 1:2 bei Aufsteiger Rot-Weiß Unna und steht nun bereits unter Druck: Nur mit einem Sieg wird man weiterhin den Anschluss an die Tabellenspitze halten können. Bolte unterstreicht allerdings auch die Wichtigkeit der Partie für seine Mannschaft: "Wir wollen die momentane Tabellensituation nach dem neunten Spieltag zwar noch nicht überbewerten, aber wir werden trotzdem versuchen, weiter zu punkten, um uns in der Spitzengruppe festzusetzen", betont er. Personell kann er, abgesehen vom noch rotgesperrten Patrick Kramer und Nigel Behrends, dessen Einsatz fraglich ist, auf den kompletten Kader zurückgreifen.

VfR Sölde - SuS Kaiserau (So 15:00)
Der Aufsteiger aus Sölde benötigt dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nach der 2:5-Schlappe beim direkten Konkurrenten Westfalia Wethmar, dem sechsten sieglosen Spiel in Serie, und dem gleichzeitigen Abrutschen auf einen Abstiegsplatz ist man nun gefordert. Der kommende Gegner hätte allerdings wirklich leichter sein können: Der SuS Kaiserau stellt sich am Rosengarten vor. Der Tabellendritte kann, abhängig von den Ergebnissen der anderen Spitzenmannschaften, mit einem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz und bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter TuS Hannibal vorrücken. Der Favorit wird dafür wieder seine Offensivabteilung brauchen, die bereits auf 24 Tore kommt und damit die zweitbeste der Liga ist. Allerdings muss Trainer Marc Woller weiterhin auf Henri Böcker verzichten und bangt auch um die Einsätze von Kevin Marcel Weiß und Jan Niklas Vehring. Doch auch trotz der Verletzungssorgen der Gäste wird es für Sölde schwer werden, gegen den formstarken SuS Punkte daheim zu behalten.

TuS Hannibal Dortmund - TuS Westfalia Wethmar (So 15:00)
Während sich die Verfolger gegenseitig die Punkte wegnehmen, kann der TuS Hannibal im Heimspiel gegen Westfalia Wethmar seinen beeindruckenden Trend von vier Siegen in Serie ausbauen. Die Gäste werden ohne Druck aber mit viel Selbstvertrauen beim Tabellenführer auftreten können, haben sie doch in der vergangenen Woche mit dem Sieg über den VfR Sölde den zweiten Erfolg in Folge gefeiert und dadurch auch erstmals die Abstiegsplätze verlassen können. Hannibal ist also gewarnt, die Partie zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Die direkte Bilanz zwischen diesen beiden Teams bestätigt dies: Bisher stehen insgesamt jeweils zwei Siege, Untentschieden und Niederlagen für die Dortmunder zu Buche.

TSC Eintracht Dortmund - FC Nordkirchen (So 15:00)
"Generell muss man sagen, dass wir es letzte Woche eigentlich ganz gut gemacht haben, ärgerlich war nur das eine Gegentor", sagt Boris Decker, neuer Trainer beim TSC, über das 1:1-Unentschieden beim VfL Kamen. Nach seinem ersten Spiel als Trainer, Ex-Coach Salvatore Esposito wurde nach dem achten Spieltag mit nur drei geholten Punkten gefeuert, kommt nun das nächste wichtige Spiel, in dem endlich dreifach gepunktet werden soll. Das rettende Ufer ist nämlich für den Tabellenvorletzten bereits vier Punkte entfernt. Dieser Abstand soll sich schnell verkürzen, ein Heimsieg gegen den FC Nordkirchen ist also das eindeutige Ziel. Die Gäste werden etwas dagegen haben, da sie angesichts von vier sieglosen Spielen ebenfalls in einer Abwärtsspirale sind. Decker hat jedoch klare Vorstellungen, wie die drei Punkte in Dortmund bleiben können: "Wir müssen defensiv absolut stabil stehen und unsere Chancen, die wir bekommen werden, eiskalt nutzen", hebt der Trainer hervor. Dabei werden Lars Kuhlengerth, Niklas Maranca, Holger Höner und Jordan Fernandes Dos Anjos nicht mithelfen können, da sie noch verletzt ausfallen. Dafür wird Alex Rotgang, der zuletzt zurück zum TSC gewechselt ist, wieder dabei sein.

FC Overberge - Rot-Weiß Unna (So 15:15)
Wird der Lauf des Aufsteigers Rot-Weiß Unna auch im Auswärtsspiel beim FC Overrberge weitergehen? Nach drei Siegen in Folge ist ein weiterer Erfolg in Overberge, das die letzten beiden Begegnungen mit insgesamt 1:12 (!) Toren verloren hat, auf jeden Fall denkbar. Der Gastgeber, der momentan mit 14 Punkten an Position fünf notiert ist, muss aufpassen, nicht von den Gästen (13 Pkt., 7. Platz) überholt zu werden. Nach Ende des sechsten Spieltages wäre das noch unvorstellbar gewesen: Overberge war mit drei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze Vierter, Unna rangierte mit gerade einmal vier Punkten auf Abstiegsplatz 14. Doch der Aufsteiger fing sich, gewann die folgenden Spiele und kletterte in der Tabelle immer weiter nach oben. Der FCO machte genau die gegenteilige Entwicklung und holte nur noch einen Punkt im selben Zeitraum. Es wird also spannend zu sehen sein, welche Serie sich am Ende durchsetzen wird.

SC Dorstfeld 09 - VfL Kamen (So 15:15)

Für den Aufsteiger aus Dorstfeld steht ein ganz wichtiges Duell auf dem Programm: Mit dem VfL Kamen ist ein direkter Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg und um einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu Gast. Die beiden Tabellennachbarn brauchen beide dringend Punkte, um nicht Gefahr zu laufen, auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Für den Gastgeber ist die Lage jedoch noch etwas gefährlicher, beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz doch nur vier Punkte und zwei Tabellenplätze. Die Auswärtsfahrer rangieren eine Position und einen Punkt davor. Die direkte Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften spricht für die Kamener, die seit vier Pflichtspielen gegen Dorstfeld ungeschlagen sind (drei Siege, ein Unentschieden). Die aktuelle Form sagt allerdings einen leichten Vorteil für die Gastgeber voraus: Sie holten aus den vergangenen fünf Spielen sechs Punkte, zwei mehr als der VfL. Klar ist allemal, wer dieses Match für sich entscheidet, kann den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld herstellen und den Gegner ernsthafte Abstiegssorgen bereiten.