Spitzenreiter TuRa legt vor

TuRa eröffnet - SFL vor leichterer Aufgabe

Der FC Union 60 ist sehr ordentlich in die Landesliga-Spielzeit gekommen, wie zehn Punkte aus sechs Spielen bestätigen. Allerdings sind bereits zwei Spiele wortwörtlich ins Wasser gefallen, weshalb die Unioner nur auf Rang neun stehen. Am heutigen Abend gastiert der Spitzenreiter TuRa Bremen im Rollsportstadion. Der Aufsteiger macht weiterhin nur positiv von sich reden. Zuletzt fegten die Gröpelinger den TSV Melchiorshausen mit 6:0 vom Platz. Mit den Unioner kommt nun ein härterer Prüfstein auf den noch ungeschlagenen Tabellenführer zu.

Der Bremen-Liga-Absteiger TSV Melchiorshausen bleibt weiterhin eine Wundertüte. Gegen Spitzenteams gibt es jedoch meist wenig zu holen, wie das 0:6 bei TuRa zeigte. Mit dem TSV Lesum-Burgdamm gastiert eine Mannschaft am Bollmannsdamm, die der Sprung ins obere Drittel auf jeden Fall zugetraut wird. Aktuell sind beide Mannschaften allerdings punktgleich im Tabellenmittelfeld zu finden. Dies liegt vor allem an der Lesumer Unkonstanz. Gerade auswärts holte der TSV zu wenige Zähler. Dies soll sich am Samstagnachmittag in Melchiorshausen ändern.

Mit einem 3:1 Sieg bei Lesum-Burgdamm hat sich die SFL Bremerhaven im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Nach den harten Wochen, wo man auf fast alle AUfstiegsaspiranten traf kommt nun der SC Vahr Blockdiek an den Mecklenburger Weg. Dies ist eine vermeintlich leichte Aufgabe für die „Heidjer", die Teams aus dem Tabellenkeller teilst sehr deutlich vom Platz fegten. Nach katastrophalen Saisonstart hat sich Vahr Blockdiek durch zwei Erfolge über Grohn und Walle von den Abstiegsplätzen abgesetzt, sodass der SC ganz entspannt die Reise nach Bremerhaven antreten kann.

OT will sich belohnen - Borgfeld vor schwerer Aufgabe

Bei weiterhin nur drei mageren Punkten steht OT Bremen, weshalb sie nur das Torverhältnis von einem Abstiegsplatz trennt. Dennoch zeigt der Trend ganz klar nach oben. Nach dem einzigen Saisonsieg verlor OT sowohl gegen Borgfeld, als auch gegen Komet Arsten trotz starker Auftritte. Bei einer ähnlichen Leistung sollte gegen Woltmershausen etwas Zählbares geholt werden. Die Woltmershausener stehen im grauen Mittelfeld der Liga und waren am vergangenen Wochenende aufgrund der Witterungsbedingungen spielfrei. Außerdam gastiert TS beim Angstgegner. So gewann man keines der letzten sechs Duelle.

Der TuS Komet Arsten feierte zuletzt zwei Pflichtsiege über Vahr Blockdiek und OT Bremen. Dies soll der Beginn einer Serie sein. Der dritte Erfolg soll am Sonntag auf heimischen Rasen gegen den TV Bremen-Walle folgen. Der Aufsteiger befindet sich derzeit auf dem absteigenden Ast. So gab es drei Niederlagen am Stück, wobei gerade das 2:3 gegen den Konkurreten Vahr Blockdiek schmerzte. Dennoch beträgt der Vorsprung auf einem Nichtabstiegsplatz vier Punkte, sodass die Gäste ohne großen Druck an die Egon-Kähler-Straße fahren.

Der SC Borgfeld steht weiterhin bei einer hervorragenden Bilanz von 16 Punkten aus sechs Begegnungen. Auch der SC ist bereits zwei Spiele hinter dem Soll. Das Gastspiel in Woltmershausen entfiel aufgrund der nicht bespielbaren Plätze. Nach knapp zwei Wochen Pause gastiert mit dem SV Hemelingen ein starker Gegner auf der schönen Borgfelder Sportanlage. Der SV feierte zuletzt einen 12:1 Kantersieg über den TSV Farge-Rekum und brachte sich so richtig in Stimmung für den Kracher in Borgfeld. Mit einem Sieg könnte auch der SV eine ernsthafte Option im AUustiegsrennen werden.

Derbys in Bremen-Nord

Abgeschlossen wird der neunte Landesliga-Spieltag mit gleich zwei Derbys in Bremen-Nord. Betroffen ist dabei auch das Kellerkind TSV Farge-Rekum. An der Landesliga-Tauglichkeit des Aufsteigers muss so langsam gezweifelt werden. Drei der letzten vier Spiele gingen zweistellig verloren. Ein Dutzend Gegentore hagelte es am Sonntag in Hemelingen. Damit fährt die DJK Germania Blumenthal als klarer Favorit nach Bremen-Farge. Auch wenn die DJK bisher unter ihren Möglichkeiten spielte, ist der erste Auswärtssieg absolute Pflicht. Dann könnte sich die DJK im Mittelfeld platzieren.

Eine gute Saison spielt hingegen der SV Lemwerder, der sich aktuell auf Platz vier befindet. Die letzten beiden klaren Erfolge über Hemelingen und Blumenthal gelangen dank sehr überzeugender Leistungen. Nun schaut mit dem SV Grohn vermeintliches Kanonenfutter beim SVL vorbei. Das noch punktlose Schlusslicht hat bisher kein Bein auf den Boden bekommen. Es spricht wenig bis gar nichts dafür, dass sich dies in Lemwerder ändern sollte. Ein klarer Heimsieg gilt als realistischtes Ergebnis.

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