Spielverlegung sorgt für Groll bei Husbergs Hansen

„Ich finde die Regelung absurd, dass ein Heimverein ohne Zustimmung des Gegners eine Partie bis eine Woche vor dem ursprünglichen Termin verlegen kann. Ich frage mich, was für einen triftigen Grund es geben könnte, der so eine Maßnahme rechtfertigt“, polterte Hansen.

Sein Groll wurde dadurch verstärkt, dass er am Sonntag „kaum eine Mannschaft zusammenbekommen“ (O-Ton) hatte. Hansen betonte: „Dass wir bereit gewesen wären, am Freitag in Aukrug anzutreten, interessiert niemanden. Das Spiel ist fix, und wir als Gastmannschaft stehen dumm da.“

„Diese Regelung gibt es schon seit zig Jahren“, konterte Kreisspielausschussvorsitzender Gerd Freisler. „Wer die Arbeitstagungen des Verbandes besucht, der weiß das auch. Wir haben das seinerzeit mit allen Vereinen auf Kreisebene abgestimmt“, erklärte er.

Im vorliegenden Fall vermutet Freisler Kommunikationsprobleme innerhalb des Vereins. Er sagte: „Der SV Bönebüttel-Husberg ist rechtzeitig auf die Verlegung hingewiesen worden. Mir scheint, dass da einer nicht in sein elektronisches Postfach geschaut hat.“

Aufseiten des TSV Aukrug, den Hansen explizit von seiner Kritik ausnahm („Unser Gegner hat sich ja regelkonform verhalten.“), war man ebenso verwundert. „Wir hatten Husberg schon am 19. April einen Verlegungswunsch mitgeteilt, weil wir am Ursprungstermin Personalprobleme bekommen hätten, und haben sogar eine Vorverlegung auf Freitag angeboten. Doch auch nach rund zweieinhalb Wochen hatten wir noch keine Antwort. Irgendwann mussten wir handeln und haben uns für Sonntag entschieden, zumal Husberg dem Freitag hätte zustimmen müssen“, verriet Aukrugs Spielertrainer und Ligaobmann Christian Scheinpflug.

Ganz nebenbei: Hansens Ärger dürfte sich mittlerweile gelegt haben, setzte sich seine Rumpfelf doch in Aukrug klar mit 6:2 durch ...