2024-05-24T11:28:31.627Z

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Hat die Saison geplant: Bernd Reiser.
Hat die Saison geplant: Bernd Reiser. – Foto: dm

Spielleiter der Gruppe Nord: So wird die Saison der Amateure ablaufen

Reiser stellt die neuen Regeln vor

Bernd Reiser, Spielleiter der Gruppe Nord, stellt die neuen Regeln für die kommende Saison vor. Zudem apelliert er an die Vereine, bis zur A-Klasse zu tickern.

Landkreis – Auch der Spielleiter der Gruppe Nord, Bernd Reiser aus Mammendorf, muss aufgrund der Pandemie neue Wege beschreiten. Die jährliche Spielleitertagung kurz vor dem Saisonstart führte Reiser heuer als Online-Meeting durch, um seine Vereine an viele Dinge wieder zu erinnern beziehungsweise um sie über Neuerungen in Kenntnis zu setzen.

Auf dem ESB können maximal elf Auswechselspieler vermerkt werden

So sind Spielverlegungen während der Saison ohne Einverständnis nicht möglich. Der Spielleiter ist nicht verpflichtet, einer Spielverlegung zuzustimmen, selbst wenn sich beide Vereine einig sind. Bei Spielabsagen hat der absagende Verein den Spielleiter, Schiedsrichter und den Gegner per E-Mail oder telefonisch zu benachrichtigen. Ab dieser Saison sind fünf Auswechselspieler erlaubt, die Rückwechsel-Regel bleibt wie gehabt bestehen. Maximal können elf Auswechselspieler auf dem Elektronischen Spielberichtsbogen (ESB) vermerkt werden.

Reiser nennt das Tickern in den Kreisligen und Kreisklassen „freiwillige Pflicht“

Reiser appelliert an die Vereine, sich weiterhin am Live-Ticker zu beteiligen. „Der Kreis Zugspitze ist seit der Einführung führend in Bayern“, sagt Reiser. Er wünscht sich, dass das so bleibt. Er werde mit einem besonderen Auge drauf schauen, so Reiser. In den Kreisligen und den vier Kreisklassen ist der Ticker „freiwillige Pflicht“. Reiser würde sich wünschen, dass auch die A-Klassenvereine mehr tickern sollten.

Aufgrund des geplanten neuen Spielmodells für die Saison 22/23 fällt die Auf- und Abstiegsregelung relativ moderat aus. „Das neue Modell verträgt mehr Mannschaften, daher steigen jetzt erst mal weniger ab“, erklärt Reiser. Bei Rückführung in das alte System ist dann natürlich mit einem verstärkten Abstieg zu rechnen.

„Tritt eine Mannschaft im Laufe der Saison einmal oder zweimal nicht an, hat sie jeglichen direkten Vergleich verloren“, erklärte Reiser zur Ermittlung des Tabellenplatzes.

Relegationsspiele in Runde Eins werden im Europapokalmodus ausgetragen

Alle Relegationsspiele in Runde eins werden im Europapokalmodus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Trotz der Abschaffung auf der Profi-Ebene, dass bei Punkt- und Torgleichheit auswärts erzielte Tore doppelt zählen, bleibt diese Regelung im Bereich des Bayerischen Fußballverbandes bestehen – zumindest für diese Saison. Die Runde zwei wird mit einem Spiel auf neutralem Platz ausgetragen. Sollte es pandemische Gründe geben, kann die Relegation komplett auf Einfachspiele verkürzt werden.

Die Planung für eine Hallenmeisterschaft gestaltet sich schwierig. 18 Mannschaften haben sich bisher bei Spielleiter Reiser angemeldet, obwohl noch keine Termine feststehen. Das hängt letztlich auch von der pandemischen Entwicklung ab. Die Einhaltung der Hygienevorschriften des BFV liegt in der Verantwortung der Vereine. Eine Testpflicht besteht, auch für den Schiedsrichter, bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100, unter 50 entfällt die Testpflicht. Keine Tests sind für Corona-Genesene oder vollständig Geimpfte gefordert.

Aufrufe: 029.7.2021, 08:19 Uhr
Dieter MetzlerAutor