Spielgemeinschaft ein Glücksfall

Nach einem nahezu optimalen Start - aus den ersten drei Partien konnte man sieben Zähler einspielen - ließ man zwar im Herbst immer mehr nach, dennoch liegt man zur Winterpause sportlich im Soll. "Wir hatten immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, die wir über Dauer nicht kompensieren konnten. Die Nachrücker haben ihre Sache zwar gut gemacht, ein Abrutschen in der Tabelle konnten wir jedoch leider nicht verhindern. Wir stehen aber ordentlich da", resümiert Fußballchef Stockinger. Positiv ist die Trainingsbeteiligung beim Kreisklassisten. "Es waren im Schnitt 18 Mann im Training. Es macht wieder richtig Spaß und auch bei der Reserve ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar", freut sich Stockinger. Intern lief aber in den letzten Wochen und Monaten scheinbar nicht alles rund und man trennte sich kurz vor dem Jahreswechsel überraschend vom erst im Sommer engagierten Spielertrainer Josef Nußhardt. Der 35-jährige Freyunger erzielte immerhin sieben Treffer und war damit bester Torschütze seines Teams.

Andreas Herzig kommt von der SG Haidmühle/Philippsreut.

Neuer Spielercoach ist der Kreuzberger Josef Seidl (32), der früher unter anderem beim TV Freyung und TSV Grafenau spielte. Unterstützt wird der Offensivspieler von "Urgestein" Fritz Petzi (45). "Wir möchten mit Josef und Fritz eine Art Neuanfang machen. Wir sind positiv gestimmt, dass wir den angestrebten Klassenerhalt schaffen", meint Stockinger. Sechs Punkte beträgt der derzeitige Vorsprung der Schützlinge um Kapitän Andreas Kubitschek zum hinteren Relegationsplatz. In der Winterpause konnte man sich Andreas Herzig (SG Haidmühle/Philippsreut) verstärken. "Wir hätten den Kader gerne mit weiteren Spielern ergänzt, aber im Winter ist das bekannterweise nicht so einfach", sagt Abteilungsleiter Andreas Stockinger. Richtungsweisend wird das erste Heimspiel der SG Finsterau/Kreuberg sein - am 30. März empfängt man den Tabellennachbarn SV Thurmannsbang.