Spieler feiern mit ihren Fans

Bezirksligist TSV Wertingen eröffnete das Turnier gegen die SSV Höchstädt und tat sich gegen den Kreisligisten von der Donau schwer. Zwar ging die Mannschaft von Trainer Roger Kindler durch Moritz Hempel in Führung, doch der zweite Treffer wollte nicht gelingen. Florian Gebauer musste dann sogar noch einen 10-Meter-Strafstoß parieren, ehe Selcuk Yildiz in der letzten Minute für die Entscheidung sorgte. Gegen den SV Roggden hatten die Lokalmatadore dann weniger Probleme und setzten sich mit 3:0 durch. Die SSV Höchstädt gewann ihre beiden restlichen Gruppenspiele gegen Binswangen und Roggden, tat sich dabei jedoch schwer. Binswangen hielt gut dagegen und musste sich letztlich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. Und auch wenn das Höchstädter Ergebnis von 3:0 gegen den SV Roggden deutlich klingt, der Spielverlauf war sehr eng. So dauerte es bis zur 11. Minute ehe Sebastian Letzing den Ball erstmals an Tom Renner im Roggdener Tor vorbei brachte. In der Schlussminute sorgte Sebastian Wanek dann mit einem Doppelschlag für das Endergebnis und somit auch für die Qualifikation für das Tagesendspiel. Im letzten Gruppenspiel zwischen Wertingen und Binswangen ging es eigentlich nur noch ums Prestige, doch die Schwarz-Gelben gaben alles und erkämpften sich in einem hitzigen Spiel ein 2:2-Unentschieden.

In der Gruppe B waren nach den Gruppenspielen drei Mannschaften punktgleich. Nach der Auftaktniederlage des FC PUZ gegen den den TSV Wertingen II setzte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Kehrle gegen Zusamaltheim und Unterthürheim durch. Allerdings nicht ohne Probleme. Gegen Zusamaltheim mussten sie nach der Führung ein Traumtor von Philipp Rohmfeld hinnehmen, der eine lange Flanke volley ins Kreuzeck jagte. Erst in der elften Minute gelang Daniel Rieser der von den zahlreichen Fans laut umjubelte Siegtreffer.

Und auch im Gemeindederby gegen den TSV Unterthürheim war es ein Treffer von Daniel Reiser, der für die Entscheidung sorgte. Der TSV Unterthürheim setzte sich zuvor schon gegen Zusamaltheim und Wertingen II durch, sodass in der Abschlusstabelle drei Teams mit sechs Punkten geführt wurden. Die Turnierleitung gab dann bekannt, dass Wertingens „Zweite“ trotz des besten Torverhältnisses auf den dritten Platz rutscht, da sie sich eh nicht für die Endrunde in Gundelfingen qualifizieren könne. Dies sorgte für Verwirrung und Unmut, da in den letzten Jahren mehrmals eine andere Regelung gehandhabt wurde.

Doch so kam es zu den Tagesendspielen zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Unterthürheim sowie der SSV Höchstädt und dem FC PUZ. Wertingen dominierte die Partie gegen den TSV Unterthürheim, allerdings wollte nach der Führung durch Moritz Hempel (7.) der zweite Treffer nicht gelingen. Erst in der zwölften Minute sorgte erneut Moritz Hempel mit seinem vierten Turniertor für die Entscheidung und somit für den Einzug in die Endrunde.

Noch spannender verlief das zweite Tagesendspiel. Der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam wurde von einer großen Schar Fans lautstark unterstützt und ging in der achten Minute durch Christian Pessinger in Führung. Höchstädt drängte auf den Ausgleich, hatte jedoch auch Pech. Zweimal rettete der Pfosten für den schon geschlagenen Torhüter des FC PUZ und so brachten die Zusamtaler den knappen Vorsprung mit dem Glück des Tüchtigen über die Zeit. Insgesamt fielen in den 14 Partien lediglich 34 Tore.