Nach dem drei Akteure der letztjährigen Mannschaft überraschend zu den Münchner Junglöwen gewechselt waren, startete man mit gemischten Gefühlen in das Spieljahr. Mit einem 3:2 Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg nach 0:2 Rückstand gelang aber vor 200 Zuschauern ein Auftakt nach Maß. Schließlich wurde der Erzrivale auch zum Rückrundenstart in der Domstadt mit 1:0 in die Knie gezwungen. Eine erfolgreiche Herbstrunde bescherte den Härtl-Schützlingen zum Jahresabschluss Platz 5, obwohl zwischenzeitlich nicht weniger als sechs Spieler an die personell arg gebeutelte Herrenmannschaft abgegeben werden mussten und somit nicht mehr zur Verfügung standen. Das bemerkenswerte Abschneiden im Herbst bereicherten die Siege im Verbandspokal gegen die SpVgg Unterhaching und Wacker Burghausen, womit der Landshuter Nachwuchs neben dem TSV 1860 München, dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth das Halbfinale dieses Wettbewerbs erreichte.
Im Verbandspokal bezwang die SVL die SpVgg Unterhaching mit 2:1. Rechts im Bild Landshuts Torjäger Kenneth Sigl.
Nach einer intensiven Vorbereitung mit einem Trainingslager auf Mallorca legten die Jungspunde der "Spiele“ im Frühjahr mit einem 3:0 Heimerfolg gegen den FC Deisenhofen gleich beeindruckend los, bevor es in der letzten Partie vor Corona gegen den mittlerweile wieder in die Bundesliga aufgestiegenen Tabellenersten und haushohen Favoriten 1. FC Nürnberg nach beherztem Kampf eine 0:4 Niederlage setzte. Unterdessen konnte die Bayernligatruppe mit den bei der Spielgemeinschaft TSV Landshut-Auloh/SpVgg Landshut kickenden Ergänzungsspielern auf einen hochwertigen Unterbau setzen, der dem Kreisligisten den Aufstieg in die Bezirksoberliga ermöglichte. Kurzum: Die U19 der SpVgg Landshut beschloss das abgebrochene Spieljahr erfolgreich, bedingt durch Corona jedoch unvollendet. Wie man hört, will sich die eine oder andere Stütze künftig bei höherklassigen Herrenteams beweisen. Trennen werden sich auch die Wege des niederbayerischen Traditionsvereins und seines erfolgreichen Übungsleiters Wolfgang Härtl, der ebenso wie Co-Trainer Johann Sperandio (Bild unten von links) nicht mehr am Hammerbach tätig sein wird.