Spät durchgestartet

„Wir ziehen ein positives Fazit. Sowohl von dem Ergebnis als auch von der spielerischen Weiterentwicklung sind wir sehr zufrieden“, bilanziert Feldkämper. Dabei legte Spelles Reserve mit acht Zählern aus den ersten neun Spielen einen Stotterstart hin. Der Wendepunkt gelang beim 6:1-Auswärtssieg in Werlte: „Da konnten wir den Bock schon umstoßen, und wir konnten den Schalter umlegen.“
Ab dem zehnten Spieltag sammelte die Oberliga-Reserve 47 Punkte, wodurch sie sich zu einem Spitzenteam entwickelte. Zum Vergleich: Meister SV Union Lohne fuhr in demselben Zeitraum drei Zähler weniger ein. „Wir haben uns als Spitzenteam etabliert und fast zwei Punkte im Durchschnitt geholt. Das ist richtig, richtig gut.“
Nun endet für den werdenden Vater die Reise beim SCSV nach zwei Jahren. „Am Ende hat unsere Spielweise meinen Vorstellungen und Zielsetzungen entsprochen“, lobt er seine Jungs. Im ersten halben Jahr habe sich herauskristallisiert, welchen Fußball Feldkämper spielen möchte: „Ich hatte die Möglichkeit mit vielen überragenden Spielern – besonders im zentralen Bereich – zusammenzuarbeiten.“ Dadurch konnte er einen offensiven, technisch versierten Ballbesitzfußball als Zielsetzung vorgeben.