2024-05-16T07:18:09.875Z

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Foto: Philip Turian
Foto: Philip Turian

Sonnenhof Großaspach nur mit Teilerfolg gegen Halle

Aspachs Drittligafußballer verpassten gestern Abend gegen Halle, sich mit einem Tor für einen engagierten Auftritt zu belohnen

Gut gespielt und gekämpft, trotzdem aber nur einen Punkt geholt. Großaspachs Drittligafußballer waren mit dem 0:0 gestern Abend im Nachholspiel gegen den Halleschen FC zufrieden, glücklich waren sie aber nicht. Trotz phasenweise klarer Überlegenheit gelang es den Kickern aus dem Fautenhau nicht, das entscheidende Tor zu erzielen.

SG-Trainer Rehm mit dem Unentschieden nicht unzufrieden

Aspachs Trainer Rüdiger Rehm war weit davon entfernt, geknickt zu sein: „Den Punkt nehmen wir gerne mit. Wir haben damit aus den vergangenen zwei Spielen vier Zähler geholt. Das ist okay.“ In der Tat gab es gestern Abend an den Hausherren nicht viel zu kritteln. Außer, dass es die Gastgeber nicht schafften, wenigstens einen Treffer zu erzielen. Am dichtesten dran war SG-Angreifer Pascal Breier in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Gut freigespielt von Tobias Rühle, scheiterte er jedoch an Halles starkem Schlussmann Fabian Bredlow. Weil die Elf aus dem Fautenhau auch anderen guten Ansätzen den finalen Erfolg nicht folgen ließ, oder wie Timo Röttger in der 56. Minute knapp scheiterte, mogelten sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt zum Teilerfolg. Für HFC-Trainer Stefan Böger, in dessen Team Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt als umsichtiger Abwehrorganisator gefiel, war es „aus unserer Sicht völlig in Ordnung“.

Ein leidenschaftlich geführtes Spiel mit den besseren Chancen für Großaspach

Wobei sich vom Kampfgeist her beide Mannschaften das Unentschieden absolut verdienten. Böger beschrieb die Begegnung so: „Kein Augenschmaus, aber eine Partie voller Leidenschaft.“ Und Rehm urteilte: „Wenn ein Team nur einen Deut nachlässt, dann gewinnt das andere.“ Wobei für den 36-Jährigen eines fest stand: „Wir hatten die besseren Chancen und hätten den Sieg verdient gehabt.“ Richtig. Fakt ist aber auch, dass die Gäste nach der Pause zwei, drei gute Konteransätze hatten, die ins Auge hätten gehen können. Deshalb freute sich Rehm, dass seine Elf bis zum Schluss „konzentriert war und kein Gegentor zugelassen hat“.

Sonnenhof trotz einiger Umstellungen stark

Einen Anteil daran hatten neben einer guten Mittelfeldzentrale unter anderem auch zwei junge Kicker, die sonst oft mit der Reservistenrolle zufrieden sein müssen. Zum einen Innenverteidiger Mirko Schuster, der den verletzten Robin Schuster als Nebenmann des erneut bärenstarken Julian Leist gut ersetzte. Zum anderen Torhüter Kevin Broll, der nach acht Minuten ins kalte Wasser geschmissen wurde. Christopher Gäng hatte bei einem Angriff der Hallenser erst zu lange mit dem Herauslaufen gezögert und dann Kopf und Kragen riskiert. Am Ende war der Gegentreffer zwar vermieden, doch Gäng musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

Aufrufe: 016.9.2015, 10:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor