2024-05-14T11:23:26.213Z

Analyse
Seine Rente ist sicher. Foto: dpa/Archiv
Seine Rente ist sicher. Foto: dpa/Archiv

Skandal beim Ballon dOr

CR7 wird Weltfußballer - doch FuPa weiß: die Wahrheit sieht anders aus

Der Portugiese Cristiano Ronaldo ist am Montagabend zum „Weltfußballer 2013“ gekürt worden. So weit, so nix für ungut. Der Spieler von Real Madrid bekam den Pokal vom Präsidenten der Förderation Inkompetener Fußball-Allesbestimmer (FIFA), Sepp Blatter, überreicht. Doch wie sah es hinter den Kulissen in Zürich aus? FuPa.net deckt einen der größten Skandale in der Geschichte des Weltfußballs auf!

Die Weltfußballer des Jahres heißen also Cristiano Ronaldo (männlich) und Nadine Angerer (weiblich). Doch an dieser Stelle muss die Nichtberücksichtigung des erfolgreichsten Vereinsfußball-Landes des Jahres 2013 diskutiert werden: Denn nachweislich wurden aus dem Fußballgebiet Weser-Ems hochtalentierte, erfolgreiche Spielerinnen und Spieler für die Wahl, die sich offiziell „FIFA Ballon d´Or Copyright Trademark FIFA Straße 20 Zürich“ schimpft, nicht berücksichtigt. FIFA-Präsident Blatter, im weiteren Textverlauf nur noch "Opa Sepp" oder wahlweise „Wer hat\'s erfunden?“ genannt, war für eine Stellungnahme per Telefon überraschenderweise nicht zu erreichen. Auch der Inselstaat Katar wollte keine Angaben zum aktuellen Gemütszustand ihres wichtigsten Ehrenbürgers machen.

Es ist schon verwunderlich: Da schießt Ronaldo, der von (fast) allen geliebte Weltfußballer, im Kalenderjahr 2013 lächerliche 69 Tore in 69 Spielen, räumt nebenbei noch ganze null Vereinstitel ab, während Ali Göl, Spieler des SC Türkgücü Osnabrück, in 16 Spielen der Hinrunde 24 Tore erzielen konnte. Rechnen wir diesen Wert auf Ronaldos 69 Spiele hoch, erzielte Göl im Jahr 2013 unfassbare 104 Tore. So viel zum Thema „Torkanone“, lieber Opa Sepp.

Dass die Auszeichnung Ronaldos wohl nur eine Entschuldigung von Opa Sepp für seine abfälligen Bemerkungen über Prinzessin Funkelstern war, gilt spätestens seit der Nicht-Nominierung eines einzigen Spielers aus dem Osnabrücker Amateurbereich als erwiesen. So wurden verdiente Akteure wie die Hollager Fußballlegende André Strößner (32), der Merzener Torwart-Methusalem Michael Grote (50!!) oder der Lechtinger Top-Stürmer Maik Dorenkamp (34) ebenso wenig für die Wahl berücksichtigt wie talentierte Nachwuchstalente á la Phillip Eckhart (23, TSV Wallenhorst), Tim von dem Brinke (21, SV Quitt Ankum) und Rene Frese (20, TV 01 Bohmte) . Des Weiteren wurden auch Gladiatoren im Bereich der Theke nicht für den Sonderpreis nominiert, den Opa Sepp jedes Jahr auslobt. SKANDAL!

Im Bereich des Damenfußballs ist Nadine Angerer, Torhüterin der deutschen Nationalmannschaft, ausgezeichnet worden. Wir fragen uns: Warum? Weil Angerer in einem Spiel mal zwei Elfmeter gehalten hat? Weil sie anschließend zum „Man of the match“ gewählt wurde? Weil sie im letzten Jahr in Australien Vereinsfußball gespielt hat, einem Sport, der Down Under so wichtig ist wie in unserem Land die FIFA Futsal WM? Opa Sepp, was ein Fehler! Du bist zwar unbestechlich und Geld spielt für Dich und Deine Entscheidungen keine Rolle (die Schweiz ist eben neutral… für diese Aussagen hätte ich dann auch gerne die versprochenen 200 Euro), aber wir haben da jemanden, der noch viel besser ist: Nur eine Niederlage in 13 Spielen, sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft und eine „Elfmeterkillerin“: Torhüterin Annemarie Blömer (21) von der DJK Schlichthorst ist maßgeblich am Höhenflug der Mannschaft aus dem Nordkreis, die in der Landesliga auf Platz 1 steht, beteiligt und überzeugt Woche für Woche als sicherer Rückhalt!

Schon einmal an sie gedacht? Schon einmal an eine Spielerin aus Hollage gedacht? Die torgefährlichen und spielstarken Sarah Sieksmeyer, Jenny Vogt und Petra „Peggy“ Glüsenkamp wären mehr als nur einen Gedanken wert! Und das würdest auch Du, Opa Sepp, einsehen, wenn du nicht immer nur High-End-Fußball aus einer altersgerecht zugänglichen Fünf-Sterne-Loge sehen würdest, sondern auch mal auf den Fußballplätzen einfliegst, auf denen das wahre Herz des Fußballs noch schlägt!

FuPa.net kämpft gegen diese Ungerechtigkeiten und lädt am 17.01.2014 ins Alando Palais zu Osnabrück, um die wahren Helden des Fußballsportes zu ehren: Die Spieler des Jahres 2013 werden ausgezeichnet! Um im Thema zu bleiben: Diese Auszeichnung heißt dann nicht „FIFA Ballon d´Or“, sondern vielmehr „FuPa Ballon d´OS“. Zur vollständigen Information sollte noch angemerkt werden, dass das „OS“ nicht für „Opa Sepp“, sondern für „Osnabrück“ steht… Los geht’s um 22 Uhr, leckere Fußballernahrung in Form vom gold-gelben Gerstensaft gibt es schon für zwei Euro. Passende musikalische Unterstützung wird von Party-König Peter Wackel geliefert. Opa Sepp wird aufgrund einer fehlenden Landebahn direkt vor den Toren des Palais (eines der wenigen Dinge, die das Alando noch nicht hat oder plant) nicht zu Gast sein. Es gibt also genug Gründe, um am Freitag zu kommen und die Spielerinnen und Spieler des Jahres zu feiern!

Wir entschuldigen uns bei allen namentlich genannten Spielerinnen und Spielern, dass wir sie in einem Artikel mit Opa Sepp erwähnt haben. Zudem entschuldigen wir uns bei allen namentlich nicht genannten Spielerinnen und Spielern. Des Weiteren wünschen wir sowohl Prinzessin Funkelstern wie auch dem Man of the match alles Gute für die sportliche Zukunft. Sollte Ihnen dieser Artikel zusagen, mein Name ist Dennis Kurth, sollte er es nicht, bin ich der Präsident des Weltfußballverbandes….

Aufrufe: 014.1.2014, 17:00 Uhr
Dennis Kurth (FuPa.net)Autor