Siegtor von Fiona Steffen

Es war aber eine schwere Geburt gegen den punktlosen Hövelhofer SV, der vor allem in der zweiten Halbzeit am Ausgleich einige Male nah dran war. Da brannte es ab und an lichterloh im TuRaner Strafraum, die letztlich auch das Quäntchen Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten. Die Hövelhofer Nummer 10 Angelika Gulba traf von der Strafraumkante nur den Pfosten (79.), und die TuRaner Torfrau Milena Sundermeier rettete zweimal überragend in Eins-zu-Eins-Duellen (84. Minute und in der Nachspielzeit) gegen frei vor ihr auftauchende Hövelhofer Spielerinnen. Und dann war Schluss auf dem Kunstrasenplatz am Obernfeld – und die Freude natürlich groß über die ersten Heimpunkte. Es war aber nicht nur Glück, sondern das Löhner Team hatte auch seine Torchancen.

In der zweiten Halbzeit scheiterten in aussichtsreichen Positionen Fiona Steffen von der Strafraumkante (68., die Torfrau fälschte den Ball noch ab, der dann über die Latte flog) und Melissa Lanza (71.) schoss von rechts knapp am langen Pfosten vorbei. In der ersten Halbzeit der größte Aufreger war ein elfmeterwürdiges Foul an der Torschützin, die im Strafraum in die Mangel genommen wurde. „In der ersten Halbzeit war die Fehlpassquote bei uns zu hoch, wir hatten zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Das habe ich in der Pause angesprochen, das war dann besser“, sagte Trainer Michael Steffen, der sich auch riesig mit seinen Frauen über den „schmutzigen Sieg“ freute.

´ TuRa Löhne: Sundermeier; Hüske, Plaar, Heise, Döring (46. Fröse), Bokämper, Wittenbreder (60. Scheiper), Sander (70. Gohrke), Lanza, Steffen, Davidheimann.
´ Tor: 1:0 (8.) Steffen.