2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Zusmarshausens Trainer Thomas Weber hätte gerne mehr als die vier Punkte auf dem Konto.  Foto: Andreas Lode
Zusmarshausens Trainer Thomas Weber hätte gerne mehr als die vier Punkte auf dem Konto. Foto: Andreas Lode

Sieg war bitter nötig

Zusmarshausens neuer Trainer spricht über den ersten Erfolg

Vor drei Wochen hat der bisherige Co-Trainer Thomas Weber den Cheftrainerposten von Reinhard Brachert beim Bezirksligisten TSV Zusmarshausen übernommen. Mit einem 4:0 im Kellerduell beim Stadtwerke SV Augsburg gelang dem bisherigen Schlusslicht nun der erste Saisonsieg. Bisher war man nach dem hochgepushten Gastspiel des Bundesligisten FC Augsburg (1:11) noch nicht wieder in der Realität angekommen.

Hallo, Herr Weber! Glückwunsch zum ersten Saisonsieg?

Weber: Danke! Das war bitter nötig. Man hat die Erleichterung in allen Gesichtern gesehen. Aber wir bräuchten noch mehr Punkte, wir haben erst vier.

Wie ist dieser doch sehr deutliche Erfolg zustande gekommen?

Weber: In der ersten Viertelstunde hatte Stadtwerke eine gute Möglichkeit. Mit dem ersten Tor haben wir dann Sicherheit in unsere Aktionen bekommen und immer zum richtigen Zeitpunkt getroffen.

Mit Tolga Yildiz, Sebastian Müller und Manuel Rosam haben Spieler getroffen, die zuletzt als Sorgenkinder galten.

Weber: Richtig. Tolga ist mit 15 Treffern aus Donauwörth gekommen und hat sich selbst unter Druck gesetzt. Es freut mich, dass er jetzt sein erstes Tor für Zus erzielt hat. Sebastian Müller war in einem Formtief. Jetzt verabschiedet er sich dann in den Urlaub. Auch Manuel Rosam ist momentan nicht richtig fit für 90 Minuten. Aber wenn man so eine „Waffe“ für die zweite Halbzeit hat, kann man sich als Trainer glücklich schätzen.

Wie geht es jetzt weiter?

Weber: Am Samstag geht es gegen den FC Affing, dann zum FC Günzburg. Das sind sehr wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten.

Was hat sich unter Ihrer Führung beim TSV Zusmarshausen verändert?

Weber: Ich habe versucht, mehr Lockerheit in die Köpfe zu bringen, Erfolgserlebnisse im Training zu schaffen. Auch für die Defensive haben wir viel getan, damit wir Stabilität reinbekommen. Nach Verletzungen mussten wir aber wieder umbauen. Der zum Innenverteidiger umfunktionierte Daniel Laubmeier und der A-Jugend-Spieler Furkan Yildiz als Außenverteidiger haben das gegen Stadtwerke super gemacht.
Aufrufe: 08.9.2015, 19:47 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor