Bammentals Trainer Uli Brecht und seine Einschätzung zum Spitzenspiel: "Ich hoffe, dass wir dem Spitzenspiel gerecht werden können. Allerdings haben wir große personelle Probleme und gehen seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Volkan Glatt fällt mit einem Bänderriss nun auch noch aus. Unsere Zielvorgabe als Aufsteiger vorne dabei zu sein, haben wir erfüllt. In das Spitzenspiel können wir nun entspannt und ohne Druck reingehen."
Parallel laufen die Planungen für die Saison 2014/15 auf Hochtouren. Die Verpflichtung von Torhüter Florian Hickel, der aus der Regionalliga (SpVgg Neckarelz) nach Bammental wechselt, ist bereits seit mehreren Wochen bekannt. "Das spricht nicht für das Geld, sondern für die Entwicklung des ganzen Vereins", erklärt Brecht, "den Kontakt zu Florian haben wir über unseren Kapitän Benedikt Lutz hergestellt, da die beiden eng miteinander befreundet sind." Ähnlich verlief auch die Kontaktaufnahme zu Nils Meinfelder und Carsten Klein von der DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal. Beide haben dem FCB ebenfalls ihre Zusage für die kommende Saison gegeben.
Bammentals Trainer Uli Brecht sieht den Klub auf einem guten Weg. F: Pfeifer
Eine Favoritenrolle gibt es nicht wirklich vor dem Duell am Sonntag. "Schatthausen hat sich mit gewissen Äußerungen vor der Saison ja selbst unter Druck gesetzt", sagt Brecht mit Bezug auf einen Zeitungsbericht in dem aufgezählt wurde, wie viele Akteure von Schatthausen schon in der Landesliga gespielt haben. Bammentals Coach erläutert: "Wir haben andere Vorstellungen von langfristigem Erfolg, wir haben u.a. sieben, acht Spieler, die dieses Jahr das erste Mal Kreisliga spielen."
Sollte Bammental nicht gewinnen und die SG Wiesenbach ihre Partie in Nußloch siegreich gestalten, wäre die Meisterschaft wohl entschieden. Allerdings haben die "Grün-Weißen" mit dem FV Nußloch einen unbequemen Gegner vor der Brust. Der ASC Neuenheim erwartet die SpVgg Neckargemünd zu einem ganz wichtigen Spiel im Abstiegskampf. Mit einem Sieg könnte sich der ASC fast aller Sorgen entledigen, bei einer Niederlage wäre die Lage jedoch bedrohlicher als je zuvor in dieser Saison. Ebenfalls unter Zugzwang steht der TSV Handschuhsheim, der es auf eigenem Geläuf mit der SpVgg Baiertal zu tun bekommt.