2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nutzte seine Chance: Worringens Denis Gardawski, Foto: Dahmen
Nutzte seine Chance: Worringens Denis Gardawski, Foto: Dahmen

SG Worringen jubelt über ein 8:3

Oguz Kahraman, Trainer des Fußball-Landesligisten SG Worringen, feierte mit seiner Mannschaft ein 8:3 (4:0) gegen den Siegburger SV. Der FC Pesch holte seine Punkte beim 1:0 (0:0) gegen den FV Bonn-Endenich weniger spektakulär.

Köln. Oguz Kahraman hatte alles richtig gemacht. Der Trainer der SG Worringen feierte mit seinem Team in der Fußball-Landesliga 1 ein 8:3 (4:0) gegen den Siegburger SV. „Die Spieler haben seit Donnerstag voll mitgezogen und alle taktischen Vorgaben verstanden und umgesetzt”, freute sich Kahraman, „heute zirkulierte der Ball so, wie ich es mir vorstelle. Das war wohl eine Worringer Mannschaft, die der Vorstand gerne sieht.”

Neu in der Startaufstellung waren Samer Ali und Denis Gardawski, die jeweils auf der Außenbahn ihre Chance nutzten. Als nach einer Viertelstunde der Knoten platzte, spielte die SG wie aus einem Guss. Pfeifer (2), Chitsulo und Nil von Appen schossen die Tore gegen den überforderten Tabellenletzten bis zur Pause, im zweiten Abschnitt ließ nach dem 7:1 die Konzentration etwas nach. Chitsulo, Pfeifer, Miron Wessels und Denis Gardawski trugen sich noch in die Torschützenliste ein.

Der FC Pesch holte seine Punkte beim 1:0 (0:0) gegen den FV Bonn-Endenich weniger spektakulär. Den Treffer des Tages erzielte Serkan Okutan mit einem „Bogenschuss” (50.). „Das Spiel hatte auf dem Aschenplatz nur ein bescheidenes Niveau, den Sieg sollten wir ganz schnell abhaken und nicht mehr darüber reden”, meinte Trainer Reinhold Höck. Seine Mannschaft habe nur mit langen Bällen aus der Abwehr agiert.

In der Staffel 2 war der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind nur mit einem Rumpfaufgebot beim SV Eilendorf erschienen, der dann auch seiner Favoritenrolle gerecht wurde und 3:1 (2:0) gewann. Die Kölner hatten nur drei Feldspieler zum Auswechseln auf der Bank, für den Notfall sollte Co-Trainer Lars Rodenbusch als Torwart aushelfen. „Unter den aktuellen Umständen haben wir in der ersten Hälfte zu ängstlich gespielt”, fand Trainer Torsten Reisewitz, „wir haben zwar nur die zwei Chancen zugelassen, die zu Toren führten, aber nach vorne entwickelten wir überhaupt keine Gefahr.”

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Mats Oehring schaffte den Anschluss (50.), bevor ein Konter in der letzten Minute die Niederlage besiegelte. „Dieses Abseitstor war nicht mehr entscheidend, wir sind im Abstiegskampf angekommen”, so Reisewitz, der am Donnerstag im Nachholspiel gegen Breinig (19.30 Uhr, Westkampfbahn) einige Alternativen mehr zur Verfügung hat.

Aufrufe: 020.10.2013, 20:06 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor