SG Voltlage II: Trainerwechsel soll neuen Schwung bringen

"Ich hätte gerne weitergemacht und die Entscheidung kam für mich etwas überraschend", offenbarte Heinrich Stricker, betonte aber gleichzeitig, dass die Trennung letztendlich einvernehmlich erfolgte. Der 47-Jährige hatte im letzten Jahr noch mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft. In dieser Saison ging die Voltlager Zweite bisher immer als Verlierer vom Platz und musste schon 28 Gegentore hinnehmen. "Ich hoffe, dass die Jungs das noch hinkriegen. Allerdings glaube ich, dass es fußballerisch und mit dem momentanen Personal nicht reichen wird", sagt Stricker und verweist dabei vor allem auf die deutlich erstärkte Konkurrenz. Aufgrund von Verletzungssorgen der Kreisliga-Mannschaft konnte die 2. Mannschaft nicht wie geplant verstärkt werden. Dementsprechend zeigte sich der Ex-Coach "ein bisschen enttäuscht". Mit Blick auf die sportliche Situation äußerte sich Stricker aber auch verständnisvoll: "Die Punkte sind nicht da. Daher muss ich die Entscheidung akzeptieren. Der Verein versucht wahrscheinlich die Mannschaft wachzurütteln bevor es gegen zwei Teams aus dem unteren Bereich geht."

Bereits am morgigen Mittwoch trifft SG Voltlage II nämlich auf die ebenfalls schwach gestarteten Nortruper. Am Sonntag folgt das Duell mit dem Tabellenelften Grün-Weiß Schwagstorf. "Wir als Vorstand haben das Gefühl gekriegt, dass die Mannschaft eine Veränderung braucht und hoffen, dass sie wieder in Schwung kommt", begründete Fuballobmann Pascal Sander die Trennung und ergänzte: "Wir glauben nicht, dass man mit dem Kader Tabellenletzter sein muss. Auch wenn die Verletzungen es nicht einfacher gemacht haben." Hinsichtlich der Nachfolge befindet sich der Voltlager Vorstand in "finalen Gesprächen". Am Mittwoch gegen Nortrup wird aller Vorraussicht nach der ehemalige 1. Herren-Trainer Otto Trame an der Seitenlinie stehen.

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