2024-04-30T13:48:59.170Z

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Unfassbares Verletzungspech: SG-Trainer Dirk Tegethoff  | Foto: Matthias Konzok
Unfassbares Verletzungspech: SG-Trainer Dirk Tegethoff | Foto: Matthias Konzok

SG Niederhof/Binzgen vor saisonentscheidenden Spielen

Verletzungspech haftet weiter am A-Ligisten +++ Kellerduelle gegen Degerfelden und Schwörstadt

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Fehlende Flexibilität kann man den Spielern der SG Niederhof/Binzgen nicht vorwerfen. Regelmäßig finden sie sich auf neuen, ungewohnten Positionen wieder. Nicht etwa weil ihr Trainer Dirk Tegethoff derart experimentierfreudig ist, sondern weil er dazu gezwungen ist. Die Verletzungsmisere haftet am Tabellenelften der Fußball-Kreisliga A, Staffel West, dergestalt, dass es – neben all den Langzeitverletzten – immer abwechselnd verschiedene Spieler trifft. So muss Tegethoff stets aufs Neue improvisieren.
33 Akteure hat er bereits eingesetzt, doch aktuell umfasst der Kader nur 14 Spieler. So steht der Coach inzwischen selbst regelmäßig auf dem Spielberichtsbogen – mit 48 Jahren. Dennoch: „Die Mannschaft steckt nicht auf, der Zusammenhalt ist groß“, hebt er hervor. Und die Spieler, die fit sind, seien auch stets im Training. Der Haken: Durch die überschaubare Anzahl einsatzfähiger Akteure ist ein „richtig vernünftiges taktisches Training nicht möglich“, erklärt der Coach.

Doch Tegethoff weiß, dass im Abstiegskampf trotzdem Punkte aufs Konto fließen müssen. „Die nächsten drei Wochen sind absolut saisonentscheidend für uns“, betont er. Nichtnur, weil seine Elf in den nächsten beiden Spielen auf die Abstiegskonkurrenten FV Degerfelden (Sonntag) und SV Schwörstadt (23. April) trifft. Auch, weil sich Niederlagen kaum mehr korrigieren ließen. Denn danach trifft die SG noch auf die Top-Vier. Doch Tegethoff bleibt zuversichtlich. „Jeder weiß, worum es geht“, sagt er und fügt an: „Den Durchmarsch in die Kreisliga B wollen alle verhindern.“
Aufrufe: 06.4.2017, 20:30 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor