2024-06-04T08:56:08.599Z

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Abteilungsleiter der SG Bingerbrück/Weiler: Tobias Karsch
Abteilungsleiter der SG Bingerbrück/Weiler: Tobias Karsch – Foto: M. Heinze (Archiv)

SG-Abteilungsleiter: "Nach oben keine Grenzen gesetzt"

Bingerbrück/Weilers Tobias Karsch über die Aufstiegsrunde und seinen verletzten Torjäger

BINGERBRÜCK. Einmal unentschieden, einmal verloren, einmal spielfrei: Besonders gut ist die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga für die SG Bingerbrück/Weiler bislang nicht gelaufen. Gegen den Vorletzten 1. FC Nackenheim soll nun an diesem Freitag (19.30 Uhr) der erste Dreier her. Wir sprachen mit dem SG-Abteilungsleiter Tobias Karsch.

Herr Karsch, wollen Sie noch mal ernsthaft ins Rennen um die ersten beide Plätze eingreifen oder gibt es Ihnen ein wohliges Gefühl, überhaupt in der Verlosung drin zu sein beim Aufstieg in die Bezirksliga?

Zuerst einmal ist es für uns eine mega Sache, dass wir uns qualifizieren konnten und somit eine entspannte Restrunde bestreiten können. Gleichzeitig haben wir uns nach oben keine Grenzen gesetzt und wollen in den verbleibenden sechs Spielen rausholen, was geht. Dass wir mithalten können, haben wir in den bisherigen zwei Partien gesehen, als wir jeweils erst in den Schlussminuten den Dreier bzw. den Punktgewinn aus den Händen geben mussten.

Gegen die Nackenheimer sollte auf dem Bangert auf jeden Fall ein Sieg her, oder?

Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte behalten. Wenngleich uns die Schwere der Aufgabe – gerade nach dem Sieg des FCN gegen Wackernheim – mehr als bewusst ist. Die Nackenheimer werden mit breiter Brust auftreten und versuchen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Stimmt es, dass Ihnen seit Wochen viele wichtige Eckpfeiler nicht zur Verfügung stehen?

Personell sind wir die vergangenen Wochen tatsächlich gebeutelt gewesen. Immer wieder waren da Spieler, die mit verschiedensten „kleineren“ Verletzungen oder aber durch Krankheit ausgefallen sind. Gleichzeitig hatten wir mit Pascal Lorek (Knieverletzung) oder auch Tobias Wilbert (Muskelfaserriss) Akteure, die uns mehrere Wochen nicht zur Verfügung standen.

Was ist eigentlich mit Ihrem einst herausragenden Torjäger Bastian Theis – man hört irgendwie nicht mehr so viel von ihm?

Basti hatte sich bereits Ende des letzten Jahres im Training die Bänder im Sprunggelenk gerissen. Diese Verletzung ist dann im Februar in einem Testspiel wieder aufgebrochen, als er mit dem gleichen Fuß wieder umgeknickt ist. Er wird aber mit Sicherheit wieder von sich reden lassen – da mache ich mir bei ihm keine Sorgen.

Rechnen Sie gegen Nackenheim mit einer Entspannung der personellen Situation oder muss es eine Rumpfelf richten?

Gegen Nackenheim könnte sich nach zweiwöchiger Spielpause die personelle Lage ein klein wenig entspannen. Obwohl wir zum Wochenende hin auf jeden Fall drei Urlauber haben werden. Fehlen werden Jannik Heuser, René Ingenbrand und Kevin Witzmann. Auf alle Fälle werden wir aber zu hundert Prozent eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung haben, die in der Lage sein wird, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.



Aufrufe: 021.4.2022, 18:00 Uhr
Michael HeinzeAutor