Setzt Reichenbach die Auswärtsserie fort?

FC 1928 Brücken II - FC Berglangenbach (So 13:00)
Der Tabellenvorletzte aus Brücken II ging mit einem 2:1-Sieg beim TuS Veitsrodt in die Winterpause, das damals nach den Klatschen der Spiele zuvor eine Erleichterung bedeutete. Man darf gespannt sein, ob eine ähnlich gute Leistung auch gegen den FC Berglangenbach abgerufen werden kann. Dafür wird entscheidend sein, ob Kronenberger und Schweig, die beiden Trainer der Brücken-Reserve, in der Vorbereitung das Angriffsverhalten des Teams verbessern konnten. Mit acht Treffern stellt man den schwächsten Angriff der Liga. Der Gegner reist aus dem Tabellenmittelfeld an.

Bollenbacher SV II - ASV Idar Oberstein (So 13:00)
Bollenbach empfängt den ASV und hat in seinem ersten Pflichtspiel des Jahres nichts zu verlieren. Im Hinspiel machte der ASV kurzen Prozess mit den Bollenbachern, als Jan-Niklas Decker einen Hattrick und Tobias Schleich einen Doppelpack zum 5:0-Auswärtssieg beisteuerten. Wenn das Angriffsduo Schleich-Decker (zusammen 47 der 66 ASV-Tore) wie in der Hinrunde aufspielt, wird die Abwehr des SV große Probleme bekommen.

VfL Weierbach II - SpVgg Nahbollenbach II (So 13:00)
Das Kellerduell des Spieltags: Nahbollenbachs Zweite besucht die Reserve aus Weierbach. Das Spiel birgt für beide Mannschaften große Chancen: Nahbollenbach könnte bei einem Sieg zum momentan etwas abgesetzten Teilnehmerfeld ab Rang 13 aufschließen. Weierbach wird sich unterdessen von der gefährlichen Zone weiter distanzieren wollen. Ein heißes Spiel kann erwartet werden - womöglich ähnlich spektakulär wie das 6:3 im Hinspiel.

SG Hochwald Rinzenberg - SG Reichenbach / Frauenberg (So 15:00)
Idar Oberstein und Tiefenstein sind der Liga momentan entwachsen - aber wer nimmt dahinter die Lauerstellung ein, Rinzenberg oder Reichenbach? Besonders Reichenbach könnte noch ein Wörtchen im Kampf um Platz zwei mitreden, weil man bisher weniger Spiele als der ASV absolviert hat. Die Gäste haben bisher alle Auswärtspartien gewonnen, ein Rinzenberger Heimvorteil kann also in Frage gestellt werden. Für beide Teams trägt das Spiel das Prädikat "richtungsweisend."

SV Wilzenberg-Hußweiler - SV 1920 Heimbach (So 15:00)
Das Schlusslicht empfängt den SV Heimbach, der in der Tabelle vorsichtig nach oben schauen darf. Hierzu ist ein Sieg bei Wilzenberg-Hußweiler absolute Pflicht Das Hinspiel endete mit 8:0 und war nicht die einzige Klatsche für das Team mit der roten Laterne. Der Tabellenletzte hat sich aber noch nicht aufgegeben: Im letzten Spiel des Jahres 2017 konnte Weierbach II durch ein Tor in letzter Minute durch Christian Bissbort bezwungen werden - die Moral ist also intakt. Eine konzentrierte Leistung der Heimbacher dürfte aber dennoch für einen ungefährdeten Sieg sorgen.

SG Idar-Oberstein/Algenrodt - TV Hettenrodt (So 15:00)
Das Tabellenniemandsland, in dem sich diese beiden Mannschaften befinden, ist mit dem Vorteil verbunden, befreit aufspielen zu können. Damit dieser Status Quo in den kommenden Wochen für den TV Hettenrodt bestehen bleibt, sollte aber etwas Zählbares aus dem kommenden Auswärtsspiel mitgenommen werden.

TuS Tiefenstein - TuS Veitsrodt (So 15:00)
TuS gegen TuS - gleicher Vereinsvorname, ungleiche Ausgangsposition. Tiefenstein eilt mit Siebenmeilenstiefeln Richtung A-Klasse. Nächste Zwischenstation ist das Heimspiel gegen Veitsrodt, bei dem nichts anderes als ein Heimsieg zu erwarten ist. Im Hinspiel stand es bis zur 66. Minute nur 1:0 für den Spitzenreiter. Das Spiel lange offen halten und die wahrscheinlich wenigen Chancen nutzen - das wird auch im Rückspiel die Devise für Veitsrodt sein.

SG Hoppstädten-Weiersbach II - SG Unnertal (So 15:00)
Konstanz ist die entscheidende Variable bei der SG Unnertal: Teilweise beeindruckende Leistungen, darunter ein 3:0 gegen Krösus Tiefenstein, wurden im Vorjahr immer wieder durch schwache Phasen getrübt. Das ganze Potenzial der Mannschaft muss am Wochenende bei der Zweiten der SG Hoppstädten-Weiersbach abgerufen werden, um nochmal im oberen Tabellendrittel anklopfen zu können. Die Verteidiger des Gastgebers werden unterdessen ein Auge auf Marcel Becker werfen müssen, um mit einem positiven Erlebnis aus dem Spiel hervorzugehen: Unnertal hat in dieser Saison noch keines der Spiele gewonnen, in denen Becker nicht getroffen hat. Allerdings ist das Defensivverhalten nicht gerade der Fokus der Werle-Elf: Kein Team der Top-Sieben hat mehr Tore kassiert.